Achirana
Arild Andersen, Vassilis Tsabropoulos, John Marshall
- 1Achirana
08:06 - 2Diamond Cut Diamond
07:23 -
05:39 - 4Mystic
07:18 - 5The Spell
10:36 - 6She's Gone
05:46 - 7Fable
08:18 - 8Song for Phyllis
07:50 - 9Monologue
08:23
"Achirana" marks the debut of a new trio, formed by ECM bassist of the first hour Arild Andersen and featuring, alongside veteran drummer John Marshall, Greek pianist Vassilis Tsabropoulos in his first recording for ECM. Likely to be hailed as a veritable ‘discovery’ in jazz circles, Tsabropoulos has long been recognised as an exceptionally gifted performer in other idioms. To quote Vladimir Ashkenazy, "Vassilis Tsabropoulos possesses rare talent". He has a reputation as a classical pianist, an interpreter of 19th and 20th century music, and as a conductor, and there is growing recognition for both his composing and his improvising.
A prodigy, Tsabropoulos was winning music competitions from the age of 10, and after graduating from the Athens National Conservatory, continued his studies ‘ on an Aristotle Onassis Scholarship ‘ at the Paris Conservatory, the Salzburg International Academy, and the Juilliard School, with teachers including Rudolf Serkin, and Tatyana Nikolayeva.
Tsabropoulos (born in Athens in 1966) has made the works of Beethoven, Mozart, Chopin and Schu-mann central references in his performance repertoire but is also a committed advocate of Russian music, frequently playing the works of Rachmaninov. Prokofiev and Scriabin. His compositions (works for piano, violin, string quartet, and more) include the "six Preludes" which he wrote especially for Vladimir Ashkenazy. Amongst current projects in the classical arena are a tour of the U.S., recitals in Britain, performances of Mozart in Sweden, conducting in Scandinavia, work with the Czech Philharmonic in Prague, recordings of Chopin and Schumann… and then there are the jazz commitments.
Arild Andersen first encountered Tsabropoulos in Athens four years ago, while playing in Greece in diverse combinations with Markus Stockhausen. "What struck me straight away was the fact that his exceptional classical technique never got in the way of his jazz feeling. This is very unusual. And I liked very much the fact that his improvising is generally not chordally based. He’s more often playing independent lines in the left hand."
Andersen and Tsabropoulos got to know each other better while touring in Greece in the ensemble of electronic composer Vangelis Katsoulis. "Around this time", Andersen recalls, "I ran into Manfred Eicher in the street in Athens, and we talked about Vassilis and the idea of some kind of ECM project with him was raised there and then, and followed up later."
One of the great contemporary bass players, his magisterial tone instantly recognisable, Arild Andersen was born in Norway in 1945. From 1964 onward he played with the top musicians in his country and was a founder member, in 1967, of the Jan Garbarek Trio, soon to become a quartet with the addition of Terje Rypdal. Andersen spent six years with Garbarek and appears with him on the ECM albums "Afric Pepperbird", "Sart" and "Triptykon". In this period he also played extensively with George Russell and Karin Krog, and was heard in concerts with Don Cherry, Phil Woods, Hampton Hawes, Johnny Griffin, Art Farmer and more.
Mit „Achirana“ stellt sich ein neues Trio vor, das von Arild Andersen, ECM-Bassist der ersten Stunde, gegründet wurde und in dem neben dem Schlagzeuger John Marshall der griechische Pianist Vassilis Tsabropoulos auf seiner ersten Aufnahme für ECM zu hören ist. Tsabropoulos, der in Jazzkreisen wohl als echte „Entdeckung“ gefeiert werden dürfte, ist auf klassischem Gebiet schon seit langem als außergewöhnliche Begabung bekannt; folgt man Vladmimir Ashkenazy, verfügen „nur wenige Musiker über soviel Talent wie Vassilis Tsabropoulos“. Als klassischer Pianist und Interpret der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts sowie als Dirigent hat sich Tsabropoulos bereits einen ausgezeichneten Ruf erworben, aber auch als Komponist und Improvisator findet er zunehmende Beachtung.
Tsabropoulos wurde 1966 in Athen geboren. Nach Erfolgen bei ersten Wettbewerben im Alter von 10 Jahren und einer Ausbildung am Staatlichen Konversatorium von Athen setzte er seine Studien als Stipendiat der Aristoteles Onassis Stiftung am Pariser Konversatorium, der Salzburger Internationalen Akademie und der Juilliard School fort, wo er unter anderem von Rudolf Serkin und Tatjana Nikolajewa unterrichtet wurde.
Im Mittelpunkt von Tsabropoulos’ Repertoire stehen Werke von Beethoven, Mozart, Chopin und Schumann; er ist aber auch ein engagierter Verfechter russischer Musik, vor allem der Werke von Rachmaninow, Prokofjew und Scriabin. Zu seinen Kompositionen (für Klavier, Violine, Streichquartett etc.) zählen unter anderem die für Vladimir Ashkenazy geschriebenen „Sechs Präludien“. Im klassischen Bereich stehen derzeit eine Amerika-Tournee, Konzerte in England, ein Mozart-Zyklus in Schweden, Dirigentenaufträge in Skandinavien, Arbeit mit der Tschechischen Philharmonie in Prag sowie Chopin- und Schumann-Aufnahmen auf dem Terminplan – dazu kommen diverse Jazz-Projekte.
Arild Andersen traf Tsabropoulos zum ersten Mal vor vier Jahren in Athen, als er in Griechenland in verschiedenen Formationen mit Markus Stockhausen spielte. „Was mich sofort faszinierte, war die Tatsache, dass seine hervorragende klassische Technik nie mit seinem ‚Jazz-Feeling‘ kollidiert. Das ist sehr ungewöhnlich. Außerdem gefiel mir, dass seine Improvisationen in der Regel nicht auf Akkorden basieren. Meist spielt er unabhängige Lines in der linken Hand.“
Während einer Griechenland-Tournee mit dem Ensemble des elektronischen Komponisten Vangelis Katsoulis lernten sich die beiden besser kennen. „Etwa zu der Zeit“, erinnert sich Andersen, „traf ich Manfred Eicher zufällig in den Straßen von Athen, und wir sprachen über Vassilis und die Möglichkeit eines ECM-Projekts. Diese Idee wurde dann später wieder aufgegriffen.“
Arild Andersen, einer der bekanntesten und durch seinen mächtigen Ton unverwechselbaren Bassisten unserer Zeit, wurde 1945 in Norwegen geboren. Von 1964 an spielte er mit den wichtigsten Musikern
seines Landes zusammen; 1967 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Jan Garbarek Trios, das bald darauf durch Terje Rypdal zum Quartett erweitert wurde. In den sechs Jahren, die Andersen mit Garbarek verbrachte, nahm das Quartett die ECM-Alben „Afric Pepperbird“, „Sart“ und „Triptykon“ auf. Während dieser Zeit spielte er außerdem häufig mit George Russell und Karin Krog und trat mit Don Cherry, Phil Woods, Hampton Hawes, Johnny Griffin, Art Farmer und anderen auf.