Deftly chosen songs tell of yearning, rootlessness and notions of home, of hope, love and resilience […] Aided by Manfred Eicher’s deft production, lifted by soaring strings, crying ney flute and Farantouri’s beautiful voice, ‘Beyond the borders’ has a healing spirituality that feels more essential than ever. Manna for the soul.
Jane Cornwall, Jazzwise
Hier vereinen sich Geschichte und Gegenwart, bekommen unterschiedliche Kulturen einen gemeinsamen Nenner, haben Grenzen allein noch symbolischen Charakter. Im Mittelpunkt des neuen Albums ‚Beyond The Borders‘ von Maria Farantouri steht das Überwinden von ausgrenzenden Gegensätzen. Die griechische Sängerin vereint in ihrer Person und in ihren Liedern scheinbare Unversöhnlichkeiten und auseinanderstrebende Unstimmigkeiten, sie überbrückt Widerstände, macht Mut für (Mit-)Menschlichkeit, ohne dass es ihr dabei an Haltung und Überzeugungen mangelt. Für ihre stillen Hymnen humaner Gesinnung hat sie im vorliegenden Fall ein länderübergreifendes, zwischen Orient und Okzident angesiedeltes Ensemble zusammengestellt, das sich traditionellen und zeitgenössischen Liedern aus Griechenland, der Türkei, aus dem Libanon und Armenien widmet. Die Stimmung, die dieses kleine aber feine Orchester mit Saz und Kopuz (Cihan Türkoğlu), Cello (Anja Lechner), Kanon (Meri Vardanyan), Ney (Christos Barbas) und Perkussion (Izzet Kizil) vermittelt, ist gekennzeichnet von Stolz und Schwermut, von Freude und Leidenschaft, von Mut zu einfacher Schönheit und kluger Dramaturgie. Auf diese Weise werden geschickt und überzeugend Gegensätze überwunden, bleibt trotzdem das Individuelle autark und das Solidarische exemplarisch.
Jörg Konrad, Kultkomplott
Ein Album, bei dem man als Hörerin und Hörer seine eigenen hörgewohnheitlichen Grenzen einreißen kann, was in diesen Zeiten besonders wichtig ist.
Christian Bakonyi, Concerto
Für Maria Farantouri ist der Titel ihres neuen Albums ‚Beyond The Borders‘ schon seit Jahrzehnten Programm, und ihr ausdrucksstarker Kontraalt ist immer noch ein ideales Instrument, um Zeichen der Toleranz und Menschlichkeit über Grenzen hinwegzutragen. Im in Athen lebenden türkischen Saz- und Kopuz-Spieler Cihan Türkoğlu hat sie nicht nur einen exzellenten Instrumentalisten, sondern vor allem auch einen einfühlsamen Arrangeur für Traditionals und einen einfallsreichen, Tradition und Moderne stimmig überbrückenden Komponisten gefunden. Meri Vardanyan auf der orientalischen Kastenzither Kanun, Christos Barbas auf der Ney, Anja Lechner am Violoncello und Perkussionist İzzet Kızıl verstehen es perfekt, seine farbenreichen, durch tiefe Emotionalität geprägten musikalischen Vorstellungen umzusetzen und zu einem perfekten Vehikel für Farantouris ausdrucksstarke Stimme und die Texte der griechischen Schriftstellerin und Lyrikerin Agathi Dimitrouka zu machen.
Peter Füßl, Kultur
‘Beyond The Borders’ heet de plaat niet voor niets, hier wordt de animositeit tussen twee landen vervangen door een sterk en aanstekelijk gevoel van verbintenis. Twee totaal verschillende stemmen die juist door hun anders zijn perfect bij elkaar passen, die tweetalig exact hetzelfde zeggen. Bij de vier begeleidende musici is het precies eender. Vanuit diverse achtergronden komen ze bij elkaar en ontdekken ze wat gemeenschappelijk is. Zo is dit album een prachtig toonbeeld van begrip.
(The record is not called ‘Beyond The Borders' for nothing, here the animosity between two countries is replaced by a strong and infectious sense of connection. Two completely different voices that fit perfectly together because of their differences, that say exactly the same thing bilingual. With the four accompanying musicians it is exactly the same. From different backgrounds they come together and discover what is common. So this album is a beautiful example of understanding.)
Mischa Andriessen, Trouw
This is music from the crossroads of Europe, centred on Greece and Turkey but also stretching to Lebanon and Armenia. The Greek diva Maria Farantouri fronts an ensemble directed by the Anatolian saz player Cihan Türkoğlu, on a set of traditional songs from the wider region with some new compositions by Türkoğlu. This world of mountains and valleys opens with martial frame drumming and saz riffing, with an avian ney flute melody from Christos Barbas. Türkoğlu, in a low baritone, sings the story of Hassan, a Macedonian analogue of Robin Hood. […] Elsewhere the record returns to Macedonia for a wedding song from Chalcidice, the vocal tender and restrained against the kanon; diverts to Lebanon and Syria for an Arabic Good Friday hymn; and, to a repetitive saz pattern, sets the philosophy of Heraclitus. At the end comes ‘Kele Kele’, a traditional Armenian song preserved by the country’s great composer Komitas Vardapet and now a solid fixture in its repertoire. Farantouri navigates the microtonal warps and wobbles of the melody with aplomb, her voice rich with resonant vibrato. ‘I am dying,’ laments the narrator, ‘for your footsteps’ — an appropriate ending for a record that has celebrated love and the urge to cross borders.
David Honigmann, Financial Times
The allure of this music is at its height when it is unrushed, thoughtful and contemplative, and that is the atmosphere here. Brooding strings are plucked and bowed along with pastoral flutes with rich nasal voices on the flowery ‘Trinatafylia’ while meditative reflections evoke images of Byzantine icons during ‘Wa Habibi.’ Earnest singing rich on ‘Dyo Kosmoi Mia Angalia’ while seductive percussion travels like a caravan with flutes during ‘Drama Koprusu.’ Timeless and reflective like light shining through a stained glass window.
George W. Harris, Jazz weekly
The delicate kanun accompaniment on ‚Triantafylia‘ is beautifully done and, in general, the arrangements of the traditional songs are sensitively handled. What is impressive is that the new songs composed by Türkoğlu – such as ‘Dyo Kosmoi Mia Angalia’ – stand up well alongside the ones from traditional sources.
Maria Lord, Songlines
Im in Athen lebenden türkischen Saz- und Kopuz-Spieler Cihan Türkoğlu hat sie nicht nur einen exzellenten Instrumentalisten, sondern vor allem auch einen einfühlsamen Arrangeur für Traditionals und einen einfallsreichen, Tradition und Moderne stimmig überbrückenden Komponisten gefunden. Meri Vardanyan auf der orientalischen Kastenzither Kanun, Christos Barbas auf der Ney, Anja Lechner am Violoncello und Perkussionist İzzet Kızıl verstehen es perfekt, seine farbenreichen, durch tiefe Emotionalität geprägten musikalischen Vorstellungen umzusetzen und zu einem perfekten Vehikel für Farantouris ausdrucksstarke Stimme und die Texte der griechischen Schriftstellerin und Lyrikerin Agathi Dimitrouka zu machen. Ob mazedonisches, sephardisches oder armenisches Volkslied, christliche Hymne aus dem Libanon oder Eigenkomposition, dieses hochkarätige Ensemble versteht es, die richtigen Botschaften in ein wunderschönes musikalisches Gewand zu kleiden und dabei noch die Sehnsucht nach mediterraner Wärme und dem damit – zumindest in den idealisierten Vorstellungen – verbundenen Lebensgefühl anzuheizen.
Peter Füssl, Kultur
Es ist eine im besten Sinne grenzenlose Musik, ganz im Geist von Maria Farantouri, die einmal sagte, es sei egal, woher ein Lied kommt: ‘Wenn es wahr ist, dann ist es auch gut.‘ Auf diesem faszinierenden Album ist ihr Satz aufs Schönste verwirklicht.
Urs Hangartner, Kulturtipp
Ohne dass Brüche auch nur ansatzweise spürbar würden, stehen auf ‘Beyond The Borders’ traditionelle Stücke unterschiedlicher Epochen und Regionen neben zeitgenössischen Kompositionen des in Athen lebenden Cinan Türkoglu […] dank Maria Farantouris intensive Vortragskunst spürt man jederzeit die Poesie ihrer Worte, die über den flirrenden Klängen der Lauten, zu denen sich die uralte Rohrflöte Ney, die türkische Kastenzither Kanun sowie sanft tuckernde Percusssions-Akzente gesellen, einen unwiderstehlichen Zauber in orientalischer Farbenpracht ausstrahlt.
Sven Thielmann, Stereo