With Call on the old Wise Nitai Hershkovits delivers an entrancing solo album. In this largely improvised solo rendering, the pianist draws from broad influences, ranging from his extensive work in jazz contexts and cutting-edge contemporary explorations to his background in classical music. This immaculate balance of idioms gives rise to an abundance of colours and timbres, explored by a pianist, who has successfully forged his very own voice as improviser and shape-designer. With a soft touch, light action and washing harmonies, Nitai’s improvisations unfold like compositions being created in real-time, making Call on the Old Wise a testimony to the pianist’s unique inventiveness as well as an essential addition to ECM’s celebrated line of solo piano recordings. The album, recorded in Lugano in 2022 and produced by Manfred Eicher, follows after his contributions in Oded Tzur’s quartet on the acclaimed recordings Here Be Dragons (2020) and Isabela (2022).
Mit Call on the old Wise legt der israelische Pianist Nitai Hershkovits sein bemerkenswertes Solo-Debüt für ECM vor. In diesem größtenteils improvisierten Programm schöpft der israelische Pianist aus einem breiten Spektrum von Einflüssen, die von seiner umfangreichen Arbeit in Jazzkontexten und experimentellen zeitgenössischen Erkundungen bis zur klassischen Musik reichen. Sein feinfühliger Umgang mit diesen verschiedensten Idiomen ergibt eine einzigartige Spannweite an Klangfarben, die belegen, dass der Pianist längst eine gänzlich eigenständige Stimme als Improvisator und Formgestalter entwickelt hat. Sanften Anschlags, mit leichtfüßig-verspielten Bewegungen über die Tasten und versonnenen Harmonien entfalten sich Nitais Improvisationen wie Kompositionen, die in Echtzeit entstehen. Call on the Old Wise ist ein Zeugnis des einzigartigen Erfindungsreichtums Nitais und eine unverzichtbare Ergänzung der profilierten Serie von Solo-Klavier-Aufnahmen auf ECM. Das Album, 2022 in Lugano aufgenommen und von Manfred Eicher produziert, folgt auf Nitais Beiträge als Teil von Oded Tzurs Quartett auf Here Be Dragons (2020) und Isabela (2022).