Jazzreview, Editor’s Choice
Stereoplay, CD des Monats
Consigliato da Music Jazz
Can the outrageously Germanic Weill be interpreted by a pair of wily Italians? Of course, but with a strong flavour of their native folklore, with a sense of light classical relief and even an occasional smear of what could be termed jazz. Trovesi and Coscia manage the difficult task of retaining the essence of dank, diseased, underground cabaret, yet still enjoying the rosy-cheeked open-air romping spaces of the Italian countryside.
Martin Longley, Jazz Review
Der Klarinettist Trovesi und der Akkordeonist Coscia hatten vor fünf Jahren mit dem ECM-Erstling In Cerca di Cibo ein wunderbares Statement abgeliefert: 15 gefühlsintensive, offene Dialoge zwischen Kammermusik, Folk und Jazz. Nun gibt’s endlich eine Fortsetzung, in guter Tradition wieder mit einem Essay von Umberto Eco im Booklet. Die beiden Altmeister Trovesi/Coscia – Freunde seit Kindertagen- verständigen sich auch hier mit faszinierender Mühelosigkeit. Neu ist: Sie haben eine Klammer für ihre Zwiegespräche: die Stücke des deutschen Komponisten Kurt Weill, denen sie – von der „Tango Ballade“ bis zum „Alabama Song“ – reizvolle Facetten abringen. Ebenso schlüssig sind ihre selbst verfassten, zahlreichen Intermezzi im Weillschen Geiste.
Matthias Inhoffen, Stereoplay