Classic FM, CD of the month
Stereoplay, Klangtipp
The music is gravely beautiful through and through – not saccharine, but pervaded by nostalgia and a longing for something that lies just beyond one’s grasp. … The sincerity and ability of the performers are beyond question.
Raymond Tuttle, Fanfare
A gradual breakdown in the once-formidable divides between Western and Eastern styles has been particularly fruitful over the years. Composers, performers and listeners on each side have found themselves pulled toward the other, usually landing in some fascinating no man’s land in between, a land full of unexpected aural turns.
A case in point is Chants, Hymns and Dances, an irresistible new recording on the ECM label featuring German cellist Anja Lechner and Greek pianist/composer Vassilis Tsabropoulos. … The disc opens up a window into an ancient world of Armenian folk songs and Byzantine liturgical tunes, all gently bathed in the more contemporary light of New Age-like rumination and understated improvisation. Not quite “world music”, but not exactly classical or jazz, either, the result has a welcome, even compelling distinctiveness.
Tim Smith, Baltimore Sun
The piano music of G.I.Gurdjieff was some of the first in the West to suggest the great diversity of music in the rest of the world and especially the orient. … Arranging it for cello and piano, as well as the choice of superb performers (and recording) for the music, has now put it in an entirely different light with this new release. These classical musicians have great talent for improvisation and treat the material more freely than others have done. This approach, along with the glorious melodic tone of the cello lines, bring it into a higher realm. The singing tone of the cello reminds one that this music came at basis out of an oral tradition of music – not instrumental. The original pieces by pianist Tsabropoulos are based in part on Byzantine hymns, and fit perfectly in the midst of the program of Gurdjieff works. This is truly an album of world music, with an easily-recognized spiritual dimension.
John Sunier, Audiophile Audition
Gurdjeff war auf vielen Gebieten ein großer Improvisator, was sich auch an den etwa hundert Kompositionen erkennen lässt, die er während einer relative kurzen Phase seines Schaffens Mitte der zwanziger Jahre dem befreundeten Komponisten Thomas de Hartmann vorsang. ... Heute haben der griechische Pianist Vassilis Tsabropoulos und die Münchner Cellistin Anja Lechner diese kompositorischen Raritäten erstmals für Klavier und Cello arrangiert. Mit Chants, Hymns and Dances legen sie eine der bisher schönsten unter den inzwischen doch vielen Gurdjieff-Einspielungen vor. ... Erstaunlich, was die beiden erstklassigen Solisten an subtiler Schönheit aus ihren Instrumenten herausholen. ... Hier ist eine Musik, die einen auf Anhieb völlig in ihren Bann zieht. Perfekt dazu passend: fünf im Mittelteil des Albums platzierte Eigenkompositionen des Julliard-Absolventen Tsabropoulos, der bereits auf seinem Soloalbum Akroasis erstaunliche Annäherungen an alte byzantinische Hymnen veröffentlicht hat.
Karl Lippegaus, Süddeutsche Zeitung
Keith Jarrett war einer der ersten, die den betörenden Reiz der schlichten, hymnenartigen Lieder entdeckte und einspielte. Von seiner Aufnahme ließen sich Anja Lechner und Vassilis Trabropoulos zu ihren Duo-Stücken animieren. ... Es ist eine eigentümliche Musik, die weniger den Verstand anspricht als vielmehr Gefühle weckt, wie man sie aus der Kirche kennt. Beim Zuhören überkommen einen Ausgeglichenheit, innere Ruhe, seelischer Frieden. ... Bei Gurdjieffs Musik ist ihre geistige Herkunft aus russisch-orthodoxen Mönchsgesängen deutlich zu spüren und so lag denn auch die Entscheidung der beiden Musiker auf der Hand, einige Kompositionen von Tsabropoulos, die sich auf byzantinische Hymnen stützen, mit auf ihre Platte zu nehmen. ... Die Musik von Gurdjieff und auch von Tsaropoulos verbindet auf alle Fälle ihre einfache Melodieführung, ihre berückende Schlichtheit. Sie kommt ohne komplizierte Rhythmen, komplexe Strukturen aus, ist sofort eingängig, verständlich, empfindsam. ... Doch das ändert nichts daran, dass diese Musik ein Hörgenuss der ganz besonderen Art ist.
Johannes Kaiser, MDR Kultur
Hervorragend: Meditationsmusik, byzantinisch akzentuiert.
Hans-Klaus Jungheinrich, Frankfurter Rundschau
In ihren Einrichtungen für Cello und Klavier knüpfen Anja Lechner und der griechische Pianist Vassilis Tsabropoulos feine Fäden zwischen Abendland und Orient und feiern im innigen Zwiegespräch ihrer Instrumente die schöne Illusion von Verständigung über alle Unterschiede hinweg. Die eigenen Meditationen, die Tsabropoulos über ... alte byzantinische Hymnen anstellt, fügen sich in diesen dunkel strahlenden Klangkosmos ganz selbstverständlich ein.
Andreas Obst, Frankfurter Allgemeine Zeitung