BBC Music Magazine, Instrumental Choice
Fono Forum, Empfehlung des Monats
Neue Zeitschrift für Musik, Empfehlung
Classica, Choc du mois
There’s no escaping the fact that Henri Dutilleux’s only major piano composition, the Sonata, is a relatively early work. Yet for all its apparent conservatism … there is nothing remotely timid or precious about it. … Robert Levin’s performance is all the more impressive for the unbridled energy and clarity with which it puts the music’s distinctive argumentative character across. … Robert Levin is in commanding form throughout and the disc is a worthy memorial to its dedicatee, the composer’s late wife and first pianistic interpreter, Geneviève Joy.
Arnold Whittall, Gramophone
Robert Levin gives a powerful rendering of what the composer regards as his Op. 1… Levin fully understands the whole work’s structure and his fingers do all that could be asked of them. He is alive, too, to the poetry of the atmospheric pieces and, with Ya-Fei Chuang, gives gripping performances of the four Figures de resonances. I’m glad he has persuaded Dutilleux to let him include ‘Au gré des ondes’, six pieces from 1946… They are utterly delightful, and the ‘Hommage à Bach’ the most convincing pastiche of JSB I’ve heard.
Roger Nichols, BBC Music Magazine
The performances are wonderful. The later works are marvels of sheer sound, sometimes stark and bell-like, sometimes shimmering. But it was the more varied and human world of the early works that really caught my attention.
Ivan Hewett, Daily Telegraph
Invité au conservatoire américain de Fontainebleau in 1979, le pianiste new-yorkais Robert Levin y rencontra Henri Dutilleux, restant fidèle, depuis, à son œuvre pour clavier. D’une saine vigueur, d’une respiration large, d’un respect très scrupuleux, et presque trop sage, son interprétation prouve combien, jusque dans les pièces de circonstance, le temps n’a pas prise sur la musique invulnérable d’Henri Dutilleux.
Gilles Macassar, Télérama
Vollends faszinierend dann Levins Interpretationen des „reifen“ Dutilleux… Die große Herausforderung bei diesen Stücken ist, auch noch das kleinste Molekül der stets ungewöhnlichen, aber immer in sich stimmigen Struktur zu erfassen und nichtsdestoweniger die Musik wie aus dem Augenblick heraus improvisiert erklingen zu lassen – eine Herausforderung, der sich Levin stellt und dabei auf ganzer Linie gewinnt. … Levins Interpretationen dürften fortan Referenzwert für sich beanspruchen.
Thomas Schulz, Neue Zeitschrift für Musik
Der amerikanische Pianist Robert Levin, der historische wie moderne Tasteninstrumente brillant beherrscht, hat … eine repräsentative CD mit dem Klavierschaffen des französischen Komponisten vorgelegt. Sie unterstreicht einmal mehr, wie eindrucksvoll Dutilleux die reiche klangliche Farbpalette seiner Orchesterstücke auch auf dem Klavier zum Blühen bringen kann.
Meret Forster, BR Klassik
Die denkbar vielfältige, stimmungsvolle Klaviermusik erfährt eine Darstellung, wie sie besser kaum vorzustellen wäre; sie ist artikuliert, durchgestaltet, ungemein klangvoll, schlechterdings gekonnt und, was besonders für sie einnimmt, durch und durch musikalisch. Levin entführt in eine fantastische Klangwelt, in der eine jede Phrasierung, ein jeder Anschlag, eine jede dynamische Nuancierung ihren genauen Sinn besitzt. Dabei bleibt das Spiel selbst noch in den virtuos-vertracktesten, ja wildesten Passagen beherrscht, souverän und elegant mit einer Spur von kühler Klarheit.
Giselher Schubert, Fono Forum
Levins Sicht besticht durch größtmögliche Klarheit und Transparenz, jede noch so kleine klangliche Geste wird in ihrer Struktur durchhörbar: Dutilleux wird gewissermaßen historisch informiert gestaltet und artikuliert, fast schon wie ein Mozart. Das tut der Musik, die auch vielfältige Diskurse mit dem Erbe führt, sehr gut. Levin seziert den klang: differenziert und zugleich sinnlich. Das gelingt ihm auch dank einer bravourösen Anschlagstechnik; sorgsam und bewusst setzt er das Pedal ein.
Neue Zürcher Zeitung
In ihrer Originalität stehen die recht unterschiedlichen Stücke doch deutlich für sich. Der amerikanische Pianist Robert Levin ist den nicht geringen technischen Anforderungen dieser Musik souverän gewachsen, er spielt Dutilleux’ Stücke suggestiv, so sublim wie herzhaft: moderne Klaviermusik, ohne verstörende Extreme, dennoch in manch komplexen Resonanzstrukturen alles andere als nur gefällig. Und mit Ya-Fei Chang hat er, bei den „Figures de résonances“ für zwei Klaviere, einen würdigen Kopiloten.
Gerhard R. Koch, Frankfurter Allgemeine Zeitung