Gramophone, Editor’s Choice
BBC Music Magazine, Chamber Choice
Frank Peter Zimmermann and Heinrich Schiff have been a musical item for more than two decades and the fruits of their mutual understanding are manifestly audible from the outset of Honegger’s ebullient Sonatina, which opens a typically wide-ranging and challenging ECM programme. Both players have a superb and instinctive feeling for line which serves Honegger’s robust polyphony well, lifting his melodies off the page. The same is true in Martinu’s less well known First Duo… The Bach canons are delivered with consummate skill, as one expects, while Pintscher’s ethereal vision, inspired by Cy Twombly’s art, casts a wholly different light on their musicality. With state-of-the-art sound, is this the best violin-and-cello duo disc around? I think it might be.
Guy Rickards, Gramophone
Two soloists of fierce intelligence and implacable virtuosity offer commanding performances of Ravel’s Sonata for Violin and Cello and of fascinating works by Honegger, Martinu, Bach, and Matthias Pintscher.
Russell Platt, The New Yorker (Best of 2006)
Premier enregistrement chez ECM pour le duo Zimmermann-Schiff qui affiche une plénitude sonore souveraine, dès la Sonatine VI de Honegger. Cette exploration en règle des possibilités du duo se prolonge dans le Duo no 1 de Martinu et l’arachnéenne Study I que Matthias Pintscher a composée à la demande des deux musiciens. Conduite de la phrase, fusion des timbres seront menés à leur apogée dans la sonate de Ravel, où le duo amplifie comme par miracle tous les effets de sonorité.
Nicolas Baron, Diapason
Man nehme zwei Meister ihres Fachs, viel entlegene Kammermusikwerke und mache daraus eine CD, die höchsten künstlerischen Ansprüchen genügt und – inklusive eines Werkes von 2004 – auch noch unterhaltsam ist. Das geht nicht? Der Geiger Frank Peter Zimmermann und der Cellist Heinrich Schiff beweisen das Gegenteil. Die Aufnahme mit Honegger, Martinu, Ravel, Pintscher und Bach versprüht bei aller spieltechnischen Perfektion und Brillanz eine so elementare und unbekümmerte Musizierfreude, dass dieser Gang durch die Duo-Kammermusik des 20. Jahrhunderts zum ebenso faszinierenden wie kurzweiligen Plädoyer für eben nur vermeintlich sperrige Werke gerät.
Oswald Beaujean, Partituren
Frank Peter Zimmermann ist wohl einer der aufregendsten Geiger der Gegenwart. ... Er nähert sich der Musik mit einer Seriosität, die einen fast bedenklich stimmen könnte, wenn nicht eine geradezu unglaubliche Lust am Musizieren die Strenge ausgliche. Und mit Heinrich Schiff entsteht bei dieser nicht gerade häufigen Besetzung eine Symbiose des Zusammenspiels, die immer wieder in höchstes, beglücktes Erstaunen versetzt. Wunderbare Musikalität!
Reinhard Schulz, Neue Musikzeitung
Bloß zwei Streicher eine ganze CD lang, doch welche Fülle! Denn das musikalische Gespräch entfaltet sich einerseits zwischen zwei Charakterköpfen: hier der Geiger Frank Peter Zimmermann mit elegantem, rundem Ton, da die zupackende, bisweilen humoristisch getönte Leichtigkeit des Cellisten Heinrich Schiff. Andererseits wird durch die Werkwahl geredet. Arthur Honegger, Bohuslav Martinů und Maurice Ravel umgeben mit neoklassischer Intelligenz einen Block, in dessen Zentrum Matthias Pintschers klangforschende Study I „Treatise on the Veil“ von zwei Kanons aus Bachs „Kunst der Fuge“ umrahmt wird. Klang und Struktur: ein weiterer Dialog – und ein anregendes Hörvergnügen.
Michael Eidenbenz, Tages-Anzeiger
Das von Frank Peter Zimmermann und Heinrich Schiff sorgsam ausgewählte Programm beschreibt den Ausdrucksradius dieser Instrumentalkombination in exemplarischer Weise vom Barock bis zur Avantgarde. Ob bei Bach oder Pintscher – Zimmermann und Schiff entlocken ihren Stradivari-Instrumenten einen fein differenzierenden, aber auch opulenten Klang, so dass man die karge Zweistimmigkeit nie als Begrenzung empfindet.
Norbert Hornig, Fono Forum
Nach Honeggers harmonieverliebter Sonatine für Violine und Cello geht es hier voran zu einer beklemmend intensiven Studie Matthias Pintschers und zurück zu Ravels Duosonate. Dazwischen erinnern zwei Kanons aus Bachs „Kunst der Fuge“ an die Ursprünge. Ein imponierender musikgeschichtlicher Mikrokosmos, vorgestellt von Großmeistern ihres Instruments.
Johannes Saltzwedel, Kulturspiegel