One has the sense that Fellner’s interpretive choices are completely his own, borne from an open-minded, searching embrace of the music, unencumbered by preconception or mystical claptrap. His approach is simplicity itself (though far from simplistic), lyrical above all, and, to my ears at least, extremely compelling. …
Of recent Bach recordings on piano, Fellner’s is surely among the very finest. These are interpretations of great taste and refinement, everywhere imbued with Fellner’s irresistible musicality that, while always poised, is never affected. Very highly recommended.
Patrick Rucker, Fanfare
While Bach may have conceived his Inventions and Sinfonias as teaching pieces, Till Fellner’s intelligent and characterful pianism consistently embraces the music behind the method book. Varied articulations and well conceived scaling of dynamics imbue the pianist’s natural propensity for generating singing lines with shapely expression. … The Inventions and Sinfonias in Fellner’s hands rank alongside the catalogue’s strongest piano versions.
Jed Distler,Gramophone
Bach lovers will surely forget that the inventions and sinfonias are considered teaching tools when they hear Mr. Fellner’s new ECM recording. As before, he is an elegant, sensitive and impressively articulate Bach player. … No matter how quick the tempo in any of these performances, Mr. Fellner’s playing always sounds relaxed and confident, an effective blend of daring speed and cool control.
Anthony Tommasini, The New York Times
Fellner achieves all Bach could ask in both respects from a sparkling finger-staccato for the D minor Invention to finely balanced part-playing in the D minor Sinfonia, constantly guiding the ear from one line to another. Most impressive is the yearning F minor Sinfonia, virtually every note derived from one of the three germinal motifs.
George Pratt, BBC Music Magazine
Eine Schulung im musikalischen Denken und im kantablen Spiel wollen diese Stücke sein. In seinen schönen Phrasierungscrescendi, behutsam und hintergründig, zeigt dieser junge Pianist, wie eng das Singen und das Denken, Atmen und Konstruieren in dieser Musik zusammenhängen. Man wird beim Hören ganz vergnügt in diesem Glück.
Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Fellners Spiel … zeichnet sich durch eine Mannigfaltigkeit aus, die den individuellen Gestus eines jeden der oft sehr kurzen Stücke hervorhebt. Die rhythmische Energie, die bei Gould alles übertönt, dominiert nicht, sondern wird durch einen geradezu kantablen Ton und die subtile Artikulation des Klangs austariert. Gerade diese Entspanntheit ist es, die Fellners Spiel so spannend macht. Dennoch wird es allen Facetten der Stücke gerecht, ihrer tänzerischen Verve ebenso wie … ihrem abgründigen Tiefsinn.
Uwe Schweikert, Stuttgarter Zeitung
Sein Spiel besitzt Transparenz und eine unangestrengte Natürlichkeit. Damit zieht er uns in den Sog dieses Hörprozesses und lässt uns teilhaben an dem Erlebnis, die zeitlose Kunstfertigkeit der Musik Bachs ein wenig besser zu verstehen.
Anja Renczikowski, Piano News
Ein Bach-Pianist, der sich weder als Virtuose noch als Wissenschaftler aufspielt, der auch nicht mit Bach, sondern nur Bach spielt, mühelos, unangestrengt, bezwingend, natürlich. … Die Durchzeichnung des polyphonen Stimmgeflechts gelingt nicht zuletzt deshalb ideal, weil Fellner auf alles Fingerzeigerische verzichtet und selbst Form derart überzeugend in Klang umsetzt, dass man ihm Takt für Takt gebannt zuhört. Harmonische Eleganz und melodischer Charme kommen dabei nicht zu kurz, und Fellners Sinn für rhythmische Präzision ist schon fast überirdisch.
Werner Pfister, Musik & Theater
Alles, was an gelehriger Rhetorik in den Stücken auch gefährlich schlummern mag – Fellner begegnet ihm mit einer gesangvoll beseelten Art im Sinne einer Betrachtung sub specie aeternitatis. In herrlichstem tonlichen Ebenmaß verbinden sich Seriosität mit Vollkommenheit im Melodischen, braucht Fellner nicht nach Ausdruck zu suchen, da er nach des Pianisten Verständnis bereits in den autonomen, polyphonen Klangwelten allgegenwärtig ist.
Guido Fischer, Rondo