This CD brings together the wonderful piano pieces that Cage wrote in the 1930s and 1940s, when he was feeling his way towards the anarchic “chance music” that made him notorious. The earliest ones are severe and angular, sounding like proper modern music; the later ones have an innocent air. Henck, though, is adept at playing both styles. … The drifting gentleness of ‘In a Landscape’ is exactly caught, while the naïve pattern-making of ‘The Seasons’ is beautifully controlled. It is rare to find a contemporary CD that gives such pure enjoyment.
Ivan Hewett, The Times
A calmer synthesis comes with John Cage: Early Piano Music, whose mostly meditative “The Seasons” was stimulated by the works of a Sri Lankan art historian. Cage was also much influenced by Erik Satie and the effect of his work relies, as does Satie’s, on patience, precision timing and a consistently sensitive touch. Pianist Herbert Henck delivers handsomely on all three counts, especially for the 13-minute piece “In a Landscape”, surely among Cage’s most appealing early essays.
Rob Cowan, The Independent
Der Pianist Herbert Henck … hat eine Platte aufgenommen, die den jungen Cage der Dreißiger- und Vierzigerjahre zeigt: beim unorthodoxen Experimentieren mit Reihentechniken, mit am Hinduismus angelehnten Inhalten, mit neuen Formen der Ballettmusik, mit der scheinbaren Einfachheit Saties – all das übrigens noch auf konventionell gespieltem, unpräpariertem Klavier. In seinen feinfühligen Interpretationen gelingt es Henck, Cage als Suchenden darzustellen – aber als einen, der sich selbst, seiner inneren Ruhe und deren musikalischem Ausdruck schon ganz dicht auf der Spur ist.
Carsten Fastner, Falter
Nach der exzellenten Einspielung von John Cages charismatischem Meisterstück für das „prepared piano“, der „Sonatas and Interludes“, widmet sich Herbert Henck mit vergleichbar präziser und poetischer Formulierung nun Cages frühen Stücken für konventionell gespieltes Klavier. ... Einfach schön, und hier ganz besonders „The Seasons“ mit ihren impressionistischen Farbvaleurs, die als Klavierfassung eigentlich noch mehr verzaubern als die ursprüngliche Orchesterversion. ... Fast wie in Zeitlupe, kommt das versponnene „In a Landscape“ daher, eine modale Hommage an Satie, die vielleicht noch nie so traumverhangen und bedeutungsschwanger gespielt wurde. In den abschließenden „Two Pieces for Piano“ von 1946 ... erweist sich Henck einmal mehr als intellektueller Feinmotoriker mit Herz.
Dirk Wieschollek, Fono Forum
In seiner frühen Schaffensphase, den 30er und 40er Jahren, orientierte sich John Cage zwar noch am Modell der Zwölftontechnik, beschritt aber bereits eindeutig neue Wege. Seine frühe Klaviermusik basiert klanglich noch auf dem reinen, unpräparierten Flügel. ... Herbert Henck entwickelt in dieser Aufnahme eine beispielhaft präzise, aber zugleich auch poetisch fantasievolle Cage-Interpretation.
Oliver Ford, Stereo