This recently formed but already masterly quartet is named after its first violinist, Thomas Zehetmair, a particular admirer of Hartmann. Their account of the first of his two quartets is brilliantly persuasive. A three-movement work manifestly influenced by Bartók, it repays attention. The dying falls of the slow introduction are beguiling, and the way that the fiercely argued main part of the movement keeps returning to a faintly omnious little ostinato is the sort of compelling detail through which one gets to know a new piece. Another is the distraught Bartókian cello declamation of the Con sordino central movement. Bartók's Fourth Quartet, an apt coupling, receives a performance that makes its passionate concision newly astonishing.
Paul Driver, The Sunday Times
This astonishing performance of Bartók's Quartet no. 4 is such a tour-de-force of musical and technical imagination that I scarcely know where to beginn. The Zehetmair Quartet, led by Thomas Zehetmair, plays this intractable masterpiece like some mesmerising choreographic poem. The various textural happenings that litter the music's surface register with such potency that one is compelled to keep reaching for the repeat button simply to re-experience the sonic ailure of a particular message. ... No less compelling in terms of the player's almost telepathic responses is Hartmann's three-movement Quartet no. 1, composed in the combined wake of Bartók's fourth and Berg's Lyric Suite. The neurotic changeability and dynamic restlessness that characterise this deeply unsettling music seemingly hold no terrors for the Zehetmairs, who have been captured by Manfred Eicher in sound of ailuring detail and richness. One of the finest string quartet recordings to have come my way in years.
Julian Haylock, The Strad
Das Zehetmair-Quartett spielt kongenial: Es gelingt den vier Musikern nicht nur, die Intensität und Atmosphäre der Kompositionen stets präzis einzufangen, sie spielen darüber hinaus mit einer seltenen Vehemenz und Homogenität. Selbst noch am unteren Rande der dynamischen Palette beweist das Ensemble eine Klangkultur, mit der sich nur wenige andere Quartette messen können. Wenn ein Superlativ angebracht ist, dann hier: Diese CD ist phänomenal!
Markus Zahnhausen, Klassik Heute
Die Interpretation des Zehetmair Quartetts schafft durch kompromisslose Expressivität Verbindungen zwischen den beiden Werken, und vielleicht ist der Umstand, dass das Ensemble auswendig zu spielen pflegt, tatsächlich der Garant für die Intensität des Klangs, die in jedem Moment der vorliegenden Aufnahme hörbar wird. So kann die abgrundtiefe Trauer der fahlen Einleitung im Kopfsatz von Hartmanns Quartett wohl kaum eindringlicher nachempfunden werden. Um so schärfer wird damit der Kontrast zur aggressiven Explosivität des anschließenden lebhaften Teils spürbar. Mit derselben Leidenschaftlichkeit, die gleichwohl immer einen vibrierenden Rest von Beherrschtheit bewahrt, geht das Ensemble auch in Bartóks Streichquartett zu Werke.
Susanne Schaal-Gotthardt, Neue Zeitschrift für Musik
Hartmanns Carillon-Quartett ... wird in den Ecksätzen geradezu besessen intensiv und gierig drängend vorangetrieben; als spiele ein Schlagzeug, können die Bögen, mitunter geräuschhaft gestrichen, "con tutta forza" tönen, wie der Komponist es im dritten Satz vorschreibt. Der Mittelsatz hingegen wird zu einer ätherischen, zerbrechlichen Insel nach innen gekehrten Schmerzes über den vorausgeahnten Krieg. ... Bartóks fünfsätzig-symmetrisches viertes Quartett ist danach furios gespannt zwischen äußerster Schroffheit und gläserner Klarheit - mit mannigfachen Klangstufen dazwischen.
Ellen Kohlhaas, Frankfurter Allgemeine Zeitung