Keel Road

Danish String Quartet

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The Danish String Quartet’s new album is a “retracing of musical pathways across the North Sea, a journey through the sounds of traditional music from Northern Europe, taking us from Denmark and Norway to the Faroe Islands, and to Ireland and England.” It follows on from Last Leaf, the Danish String Quartet’s much-loved 2017 release, which was Classical Album of the Year at NPR and a best of the year selection at publications from the New York Times to Gramophone. Keel Road underlines the group’s statement that “folk tunes are not just a part of our repertoire, but an important element of our identity as musicians.” Subtly integrated into the flow of the recording, alongside the traditional material, are original compositions by Rune Tonsgaard Sørensen and Fredrik Schøyen Sjölin, eloquently expressive in a folk idiom.  Other highlights include the DSQ’s beguiling arrangements of four compositions by Turlough O’Carolan, legendary harper from Ireland’s County Meath.  In total, the journey illuminates musical affinities as well as distinctions, for while folk music “represents local traditions and local stories, it is also the music of everywhere and everyone.” Keel Road was recorded at Copenhagen’s Village Recording Studio in November 2022, and mixed at Munich’s Bavaria Musikstudios in March 2024.  
Das neue Album des Danish String Quartets ist eine "musikalische Spurensuche über die Nordsee, eine Reise durch die Klänge der traditionellen Musik Nordeuropas, die uns von Dänemark und Norwegen zu den Färöer-Inseln und nach Irland und England führt." Keel Road folgt auf Last Leaf, das gefeierte Danish-String-Quartet-Album aus dem Jahr 2017, das von NPR zum "Classical Album of the Year" und von Publikationen wie der New York Times und dem Gramophone Magazin zum "Best of the Year" gewählt wurde. Keel Road unterstreicht die Auffassung der Gruppe, dass "Folkmusik nicht nur ein Teil unseres Repertoires, sondern ein wichtiges Element unserer Identität als Musiker sind." Subtil in den Fluss der Einspielung integriert sind neben traditionellen Stücken auch Eigenkompositionen von Rune Tonsgaard Sørensen und Fredrik Schøyen Sjölin sowie bestechende Arrangements der Musiker von vier Kompositionen Turlough O'Carolans, dem legendären Harfenisten aus dem irischen County Meath. Das Programm beleuchtet sowohl musikalische Verwandtschaften als auch deren subtile Unterschiede, denn obgleich Folkmusik "lokale Traditionen und lokale Geschichten repräsentiert, ist sie gleichzeitig auch die Musik von überall und jedem". Keel Road wurde im November 2022 im Village Recording Studio in Kopenhagen aufgenommen und im März 2024 in den Bavaria Musikstudios in München gemischt.  
Featured Artists Recorded

November 2022, The Village Recording, Copenhagen

Original Release Date

30.08.2024

  • 1Mabel Kelly
    (Turlough O’Carolan)
    04:16
  • 2Pericondine / Fair Isle Jig
    (Traditional, Rune Tonsgaard Sørensen)
    02:57
  • 3Stormpolskan
    (Ale Carr)
    04:30
  • 4En Skomager Har Jeg Været
    (Traditional)
    00:43
  • 5Once a Shoemaker
    (Rune Tonsgaard Sørensen)
    04:23
  • 6Lovely Joan
    (Traditional)
    03:08
  • 7Carolan's Quarrel With The Landlady
    (Turlough O’Carolan)
    02:21
  • 8Regin Smiður
    (Traditional)
    03:38
  • 9Captain O'Kane
    (Turlough O’Carolan)
    03:15
  • 10Kjølhalling
    (Fredrik Schøyen Sjölin)
    03:26
  • 11Planxty Kelly
    (Turlough O’Carolan)
    02:11
  • 12As I Walked Out
    (Traditional)
    04:35
  • 13Marie Louise / The Chat / Gale Warning
    (Traditional, Fredrik Schøyen Sjölin, Rune Tonsgaard Sørensen, Rune Tonsgaard Sørensen)
    07:19
  • 14Når Mitt Øye, Trett Av Møye
    (Traditional)
    05:05
In eigenen, wunderbar stimmungsvollen und atmosphärischen Arrangements spielen die Vier traditionelle Volksmusik aus Dänemark und Norwegen, von den Faröer Inseln, aus Irland und England. Klar, dass auch das Danish String Quartet Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Bartók im Repertoire hat, so, wie andere Streichquartette eben auch. Und die klingen bei den Vieren auch ausgesprochen gut. Aber zugleich sind die skandinavischen Musiker eben tief und mit Hingabe in der nordischen Volksmusik verwurzelt. Zu diesen volksmusikalischen Wurzeln kehrt das Danish String Quartet immer wieder zurück, diese Musik will es lebendig erhalten […] Das Schöne ist, dass diese Ausflüge nicht das Geringste mit einem wie auch immer gearteten seichten Crossover zu tun haben. Man hört den vieren ihre echte Liebe zur und Begeisterung für die Volksmusik an. Auf wundersame Weise bleibt in diesen Streichquartett-Arrangements die tiefe Melancholie, genauso die überschäumende Lebensfreude und wilde Tanzseligkeit der originalen Lieder und nordischen Balladen erhalten. Sie nehmen uns mit auf eine musikalische Zeitreise, auf der man das Danish String Quartet gerne mehr als einmal begleitet.
Oswald Beaujean, Bayerischer Rundfunk (‘Album der Woche’)
 
Not every string quartet has a secret superpower. Then again, not every one of those is the Danish String Quartet, an ensemble whose affinity for all the corners of the standard canon is only matched by their enthusiasm for Nordic folk music. The foursome’s latest release, ‘Keel Road’, expands a bit geographically on the last with some Celtic and Irish tunes added to the mix. But the performances are as fluent, comfortable, and spirited as anything on ‘Wood Works’ and ‘Last Leaf’, the group’s prior forays into the genre. There are no weak links among the album’s fourteen tracks, which range from the plaintive ‘Mabel Kelly’ and hymn-like ‘Når mit Øye’ to the lilting ‘Carolan’s Quarrel with the Landlady,’ robust ‘Kjølhalling,’ and a deliriously charming medley of three tunes (‘Marie Louise,’ ‘The Chat,’ and ‘Gale’), all in arrangements by members of the Quartet. […] Certainly, the ensemble’s command of the repertoire – their feel for its style, total grasp of all of the musical elements, exuberant virtuosity, and sheer vigor – rewards repeated listening. More than that, they clearly love this music and the feeling is contagious.
Jonathan Blumhofer, Arts Fuse
 
Das Danish String Quartet zählt zu den besten Streichquartetten der Welt. Neuerdings spielt es nicht nur Beethoven, sondern auch Folklore. Seine aktuelle CD ist hinreißend. […] Diese Platte hat einen Moment, auf den freut man sich bei jedem Hören wie der Schneekönig. Wenn er dann kommt, wird einem tatsächlich warm zumute – und hygge ums Herz. […] ‘Keel Road’. Das heißt zu Deutsch: Kielspur. Gleich einem virtuellen Schiff reist die Platte über die Nordsee nach Norwegen, zu den Färöern, nach Irland (etwa zu dem Barockharfenisten Turlough O’Carolan) und nach England. Die Fracht bei der Heimkehr besteht aus akustischen Souvenirs, aus Melodien, Klängen, Zitaten. Die späteren Arrangements fürs Streichquartett transformieren das Einfache zwar in eine klassische Umgebung; gewiss erleben wir Veredelungsprozesse. Ein Streichquartett ist ja keine potenzierte Gitarre, kein vervielfachtes Hackbrett. Doch die Jungs vom DSQ hüten sich vor jedweder Glasur. Sie zeigen uns, dass ihre Instrumente in einem früheren Leben Baumstämme waren. So klingt denn auf ‘Keel Road’ manches herrlich verschroben, krachend, rustikal. ‘Stormpolskan’ erinnert in seinem gewittrigen Temperament an das raue Vorspiel zu Wagners ‘Walküre’. Dagegen zwingt uns die Melancholie des färöischen ‘Regin Smidur’ zur Stille. […] Ein Zehenspitzentanz ist der englische Klassiker ‘As I Walked Out’, bei dem die vier Musiker am Ende vergnügt die Melodie pfeifen. Jener Lieblingsmoment aber ist Sørensens Bearbeitung von ‘En skomager har jeg været’, dem dänischen Traditional vom Schumacher. Jetzt, beim Streichquartett, tanzt es zunächst mucksmäuschenstill im Pizzicato, mit einer einsamen, doch absolut unweinerlichen Solo-Violine. Das Stück steht in a-Moll, der Tonart, in der musikalisch alles möglich ist. Drängende Finsternis (wie in Mozarts Klaviersonate KV 331). Hoher Wellengang (wie in Mendelssohns ‘Schottischer’). Weltumspannende Tragik (wie in Mahlers Sechster). Sørensen dagegen nimmt das a-Moll als sanft elegischen Anlauf für den Sprung eine selige Sphäre. Die erreicht man bei 1:16 – und allein für diesen Moment in F-Dur, bei dem die vier Musiker plötzlich zu summen beginnen, muss man die Platte lieben.
Wolfram Goertz, Rheinische Post
 
Als das Danish String Quartet 2014 sein Album ‘Wood Works’ herausbrachte, ging ein frischer Wind durch die Streichquartettwelt: Die Arrangements von Spielmannstänzen und Volksliedern aus Dänemark, Schweden, Norwegen und den von den Faröer Inseln stießen genau in jene Kultur vor, die der Kunstmusik von Carl Nielsen oder Edvard Grieg zugrunde gelegen hatte. […] Mit ‘Keel Road’ knüpft das Ensemble sehr schön an diese Leistung an. Es versammelt dieses Mal Arrangements von Folkore aus dem Nordseeraum. Das stille Leuchten im wortlosen Gesang von ‘Mabel Kelly’ nimmt sofort für sich ein. Auch hier stößt man wieder auf Quellen der Kunst: ‘Lovely Joan’ faszinierte schon Ralph Vaughan Williams, ‘Når Mitt Øye, Trett Av Møye’ findet sich bei Grieg. Herzerwärmende Entdeckungen!  
Jan Brachmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
 
The musicians of the Danish Quartet are carving quite a niche for themselves with discs of inventive but quite classically cool arrangements of traditional tunes. ‘Keel Road’ is their third album of that ilk: it’s an ambitious undertaking, but the Danish players pull it off with inspired insights and sheer exuberance. The three Danes and single Norwegian turn to the North Sea for inspiration, and the musical traditions of countries – Denmark and Norway, certainly, but also Sweden, Ireland, England and even the Faroe Islands – linked by that expanse of water. ‘Keel Road’ explores and reveals musical connections between these regions, and also between centuries’ old tunes and often surprising reimaginings from our own times. […] ). It’s a disc of quiet revelations and arrangements that are as exquisitely crafted as they are captivating, performed with abundant spirit and conviction, and captured in warm, close sound.
David Kettle, The Strad
 
Auf der einen Seite der bodenständige Ton der Volksmusik. Und auf der anderen das Streichquartett, als Inbegriff von Kunst und hohem Anspruch. Das kann man als weit entfernte Pole sehen. Aber das Danish String Quartet bringt die Gegensätze zusammen. […] Die Musik wirkt total nahbar. Das ist für mich eine große Stärke des Danish String Quartet. Ich habe nie das Gefühl, dass sich die vier Streicher verstellen, wenn sie ihre Volksmusikarrangements spielen. Es klingt total natürlich. Das gilt für die vorigen Alben der Reihe wie auch für das neue. […] Wie selbstverständlich die Streicher die Volksmusik schwingen lassen, erinnert mich daran, dass sie sich als Jugendliche auf einem Ferienkurs kennen gelernt haben. Der lässige Groove zeichnet sie aus. Aber auch ihr Gespür für die leise Melancholie der Musik. Solche Momente finde ich sehr anrührend. Dieser Hauch von Wehmut liegt auf einigen Stücken. […] Aber der Charakter wandelt sich ständig. Die Musik hält mich bei der Stange. Mit dem lebendigen Wechsel von Stimmungen, den das Danish String Quartet durch seine Arrangements unterstreicht.
Marcus Stäbler, Westdeutscher Rundfunk
EN / DE
“Folk tunes are not just a part of our repertoire, but an important element of our identity as musicians”
The Danish String Quartet
 
Keel Road is the latest chapter in the Danish String Quartet’s reckoning with music from – or inspired by – northern folk and traditional sources, rounding off a decade of sustained engagement with the genre. Wood Works, issued in 2014 on the Danish Dacapo label gave notice of the extent of the DSQ’s commitment to folk, explored in parallel with their classical activities, and Last Leaf, released in 2017 on ECM New Series took the story further. A resounding success with press and public, Last Leaf ranked high amongst albums of the year at NPR, The New York Times and Gramophone, the latter magazine suggesting this might be “the best album of folk ditties from a string quartet you’ll ever hear”, an assertion now challenged by Keel Road.
 
Once again, the group casts its associative net wide: “We set out on a musical journey that traverses the North Sea. For centuries, the main communication channel of Northern Europe, the highway and the internet of bygone eras. And even though known for its swift upsurges and strong gales, brave sailors would again and again travel the keel road, enabling a continuous exchange of goods, culture and music. The musical keel road of this album will take us from Denmark and Norway to shores far away: to the Faroe Islands, to Ireland and England.” The journey illuminates musical affinities as well as distinctions. “While folk music represents local traditions and local stories, it is also the music of everywhere and everyone. At the end of the day, our stories and our music remain closely connected. “
 
Amid the traditional pieces, Keel Road subtly interweaves compositions by Rune Tonsgaard Sørensen and Fredrik Schøyen Sjölin, which eloquently convey a “folk” spirit. A brief excerpt from a field recording of the Danish traditional “En Skomager Har Jeg Været” (A cobbler I was) precedes Sørensen’s reflective tune “Once A Shoemaker”.
 
With characteristic attention to detail, the Danish String Quartet creatively colour the album’s arrangements with the addition of instruments including spinet, harmonium, bass and clog fiddle. Guest musicians Ale Carr (cittern) and Nikolaj Busk (piano), meanwhile, both members, with Rune, of the folk trio Dreamers’ Circus join the DSQ for a performance of Carr’s “Stormpolskan”.
 
Keel Road’s musical stopover in Ireland proves particularly productive, as the quartet interprets pieces composed by Turlough O’Carolan (1670-1738), the legendary harpist from County Meath. Unusual among the itinerant harpists of his day, O’Carolan drew influence not only from local tradition but also from then-contemporary European composers including Vivaldi and Corelli, intuitively seeking his own blend of form and folk spontaneity.
 
For the Danish String Quartet traditional music has been part of the group’s story since their early days: “As we came together to form the quartet, folk melodies naturally blended into our rehearsals. We were experimenting with lots of different tunes, each of us adding a personal touch. This evolved into a serious endeavour over time.”
 
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Now widely recognized as one of the most adventurous string quartets, the Danish String Quartet celebrated their 20th anniversary in the 2022/3 season. 2023 also saw the completion of their five volume PRISM series on ECM, which explored musical and contextual relationships between Bach fugues, Beethoven string quartets and works by Shostakovich, Schnittke, Bartók, Mendelssohn, and Webern.
The group made their ECM debut in 2016 with music of Thomas Adès, Per Nørgård & Hans Abrahamsen, reflecting their special affinity for contemporary composition. .
“What they do know is how to be an exceptional quartet, whatever repertory they play.” — Anthony Tommasini, The New York Times
 
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Keel Road was recorded at Copenhagen’s Village Recording Studio in November 2022, and mixed at Munich’s Bavaria Musikstudios in March 2024.
 
The Danish String Quartet celebrates the release of Keel Road with concerts in the US and Europe. Further details and information at www.danishquartet.com and www.ecmrecords.com
 
 
 "Folkmusik ist nicht nur Teil unseres Repertoires, sondern ein wichtiges Element unserer Identität als Musiker".
The Danish String Quartet
 
Mit Keel Road setzt das Danish String Quartet seine intensive Auseinandersetzung mit nordischem Folk fort - ein Genre, das seit der Gründung des Ensembles wesentlicher Teil ihrer Aktivitäten ist, parallel zu dem „klassischen“ Repertoire eines Streichquartetts. Bereits vor zehn Jahren erschien Wood Works auf dem dänischen Label Dacapo, mit dem darauffolgenden Album Last Leaf bei ECM New Series hatte das DSQ durchschlagenden Erfolg bei Presse und Publikum gleichermaßen. NPR, The New York Times und Gramophone u.a. wählten es unter die wichtigsten Alben des Jahres; das letztgenannte Magazin schrieb, es könnte "das beste Album mit Folksongs eines Streichquartetts sein, das man je gehört hat" - eine Behauptung, die nun womöglich mit Erscheinen von Keel Road in Frage gestellt wird.
 
Einmal mehr wirft die Gruppe ihr assoziatives Netz weit aus: "Wir begeben uns auf eine musikalische Reise, die die Nordsee durchquert. Jahrhundertelang der wichtigste Kommunikationskanal Nordeuropas, die Autobahn und das Internet vergangener Zeiten. Und obwohl sie für ihre rasanten Wogen und starken Stürme bekannt ist, bereisten tapfere Seeleute immer wieder diese keel-road (frei übersetzt eine „Kielspur“) und ermöglichten so einen kontinuierlichen Austausch von Waren, Kultur und Musik. Die musikalische Reise dieses Albums führt uns von Dänemark und Norwegen zu weit entfernten Küsten: zu den Färöer Inseln, nach Irland und England." Dabei beleuchtet das Danish String Quartet sowohl musikalische Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede. "Folkmusik ist zwar ein Ausdruck lokaler Traditionen und Geschichten, aber sie ist auch die Musik von überall und jedem. Letztendlich sind unsere Geschichten und unsere Musik eng miteinander verbunden. "
 
Zwischen den traditionellen Stücken webt Keel Road auf subtile Weise Kompositionen von Rune Tonsgaard Sørensen und Fredrik Schøyen Sjölin ein, die ebenso von einem "folkloristischen" Ton geprägt sind. Ein kurzer Ausschnitt aus einer Feldaufnahme des dänischen Volksliedes "En Skomager Har Jeg Været" (Ein Schuster war ich) geht Sørensens nachdenklicher Melodie "Once A Shoemaker" voraus.
 
Mit der für das dänische Streichquartett charakteristischen Liebe zum Detail färbt es die Arrangements des Albums ein, und nimmt dafür Instrumente wie Spinett, Harmonium, Bass und eine schwedische Holzschuhgeige zu Hand. Die Gastmusiker Ale Carr (Cister) und Nikolaj Busk (Klavier), die zusammen mit Rune das Folk-Trio Dreamers' Circus bilden, begleiten das DSQ beim Vortrag von Carrs "Stormpolskan".
 
Das Quartett legt auch einen musikalischen Zwischenstopp in Irland ein und interpretiert Stücke von Turlough O'Carolan (1670-1738), dem legendären Harfenspieler aus der Grafschaft Meath. Ungewöhnlich unter den reisenden Harfenisten seiner Zeit, ließ sich O'Carolan nicht nur von der lokalen Tradition, sondern auch von zeitgenössischen europäischen Komponisten wie Vivaldi und Corelli beeinflussen, wobei er intuitiv seinen eigenen Stil mit volkstümlicher Spontaneität vereinte.  
 
Für das Danish String Quartet ist die traditionelle Musik seit den Anfängen der Gruppe ein Teil ihrer Geschichte: "Als wir uns zum Quartett zusammenschlossen, flossen Volksmelodien ganz natürlich in unsere Proben ein. Wir haben mit vielen verschiedenen Melodien experimentiert, wobei jeder von uns eine persönliche Note einbrachte. Mit der Zeit entwickelte sich daraus ein ernsthaftes Unterfangen."  
 
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Das Danish String Quartet, das heute als eines der experimentierfreudigsten Streichquartette gilt, feierte in der Saison 2022/3 sein 20-jähriges Bestehen. Im Jahr 2023 wurde auch die fünfbändige PRISM-Reihe bei ECM abgeschlossen, die musikalischen Beziehungen zwischen Bach-Fugen, späten Beethoven-Streichquartetten und Werken von Schostakowitsch, Schnittke, Bartók, Mendelssohn und Webern nachgeht.
 
Die Gruppe gab 2016 ihr ECM-Debüt mit Musik von Thomas Adès, Per Nørgård & Hans Abrahamsen – ein Album, das ihre besondere Affinität zu zeitgenössischen Kompositionen widerspiegelt.
 
“What they do know is how to be an exceptional quartet, whatever repertory they play.” — Anthony Tommasini, The New York Times
 
Keel Road wurde im November 2022 im Village Recording Studio in Kopenhagen aufgenommen und im März 2024 in den Bavaria Musikstudios in München gemischt.
Das Danish String Quartet  ist im kommenden Herbst mit dem Keel Road Programm in den USA und Europa unterwegs. Weitere Details und Informationen unter www.danishquartet.com und www.ecmrecords.com