The music is cool, spare, and thoughtful, with every note carefully placed for maximum weight and effect. The clarity and refinement of the playing is striking in its precision and attention to minute details of timbre, colour and texture, but it never sounds overly fussy or stilted as a consequence. It may be high on abstraction …, but is also notable lyrical and expressive at times.
Kenny Mathieson, Jazzwise
Ein wohltuendes, hoch spannendes Erlebnis, vor allem weil Drummer und Leader Thomas Strønen als vermeintlicher Fremdkörper bei dem perfekt inszenierten Déjá vu jeden Verdacht der Trittbrettfahrerei im Keim erstickt. Auch die anderen trachten nicht danach, irgendetwas zu kopieren. Bobo Stenson entwickelt sich in Parish zu einem auf Singlenotes abgerichteten Spürhund, während Mats Eilertson mehr Scott LaFaros Tiefgründigkeit als Steve Swallows Angriffslust folgt. Ein bemerkenswertes Werk voller verträumter, halbfreier Kontrapunkt-Improvisationen, die dem Gefühl ebenso viel geben wie dem Verstand.
Reinhard Köchl, Jazzthing
Die Musiker der norwegisch-schwedischen Band spielen in dieser Besetzung seit 2001 zusammen und haben in dieser Zeit eine beachtliche Sensibilität für das Spiel der jeweils anderen kultiviert. ... Es spricht für die improvisatorische Klasse der Musiker, dass die Grenze zwischen freien und komponierten Stücken bei Parish immer wieder verschwimmt. Das gegenseitige Verständnis und die Schlüssigkeit der Improvisationen sind so groß, dass sich gerade beim wiederholten hören immer mehr Motive herausschälen, die ebenso gut notiert sein könnten. Gleichzeitig legen die Kompositionen jede Sperrigkeit ab. ... Wenn das Quartett diesen Weg weitergeht, ist noch Großes zu erwarten.
Guido Diesing, Jazzthetik