Jazz Magazine, Disque d’èmoi
Jazzman, Événement
Consigliato da Musica Jazz
Vitous opts for the precept of „everyone solos, no one solos” … What emerges is a highly sophisticated series of musical dialogues mediated by Vitous’ extraordinarily agile bass that explore a series of his original compositions, some no more than a melodic fragment spun into new shapes by this talented ensemble.
Stuart Nicholson, Jazzwise
Si l’on veut connaître la pente ascendante qu’a prise la contrebasse en jazz, entre Scott La Faro et JF Jenny Clark, un seul accès : les douze premières mesures de Remembering Weather Report. L’ouverture lumineuse, aérienne, du premier thème dédié à Wayne Shorter par Miroslav Vitous. (...) Miroslav Vitous n’en a donc pas fini avec la météo (Weather Report). Formidable bulletin.
Francis Marmande, Le Monde
On peut (...) fermer les yeux et jouir simplement de la beauté des gestes, de l’agilité des répliques, de la profondeur des timbres, de la puissance décontractée des placements, de la qualité des écoutes réciproques et des débats.
Franck Bergerot, Jazz Magazine
Miroslav Vitous … spürt dem Geist der Band hinterher, die Anfang der 70er Jahre die Frontline von Wayne Shorter und Joe Zawinul mit einer höchst agilen Rhythm Section in Einklang zu bringen versuchte. … Mit der Verpflichtung des Schweizer Trompeters Franco Ambrosetti … und des französischen Bassklarinettisten Michel Portal ist dem Bassisten ein Coup gelungen. „Direkte Konversation und Gleichheit zwischen den Instrumenten“ sind Vitous besonders wichtig, und in der Tat singt sein Bass … auf gleicher Höhe mit den Bläsern. … Nicht nur der abschließende „Blues Report“ zeigt, wie viel Spaß die Musiker im Studio hatten.
Rolf Thomas, Jazzthetik
Schon beim ersten Stück der CD ist nicht zu überhören, dass der unbändige Wille zur musikalischen Freiheit, der die späten fünfziger und dann die sechziger Jahre im Jazz prägte, noch immer gilt. …
Eine bemerkenswert inspirierte freie Musik bietet dieses Album, eine gelungene, ästhetisch beglückende Hommage an die ersten Jahre von Weather Report.
Norbert Dömling, Süddeutsche Zeitung
Dass sich der Umgang mit dem legendären Erbe keineswegs nur locker ausnimmt, liegt daran, dass es sich Vitous sowie seine hervorragenden Kollegen nicht leicht machen. Ihr Umgang mit der großen Tradition ist wohl als Versuch der Vergegenwärtigung angelegt. Das schwebend-schwere Zusammenspiel des Trompeters Franco Ambrosetti, der beiden Amerikaner Gary Campbell am Tenorsaxophon und Gerald Cleaver am Schlagzeug sowie des auf drei Stücken mitspielenden französischen Bassklarinettisten Michel Portal nimmt sich deshalb aus, als würden alte Klang-Sedimente verschoben. Es gibt dabei Spannung, es kommt zu Bruchstellen. Und doch erstehen schließlich Räume, in denen diese Musik so frisch und bedeutsam tönt, als wäre sie ganz Gegenwart.
Ueli Bernays, Neue Zürcher Zeitung
Den frühen Zeiten von Weather Report, als die Band noch nicht jenen eng an den Beat gezurrten Funk praktizierte, der sie später berühmt machte, widmet der tschechische Bassist Miroslav Vitous seine neue CD. … Die Hommagen Wayne Shorter, Joe Zawinul und Ornette Coleman sind keine Remakes. Sie denken einen Ansatz weiter, dessen Fruchtbarkeit sich heute aufs Aktuellste erweist. Kein Klassiker-Kult. Große Klasse.
Peter Rüedi, Weltwoche