Gramophone, Critic’s Choice
International Record Review, Outstanding
Preis der deutschen Schallplattenkritik, Bestenliste 4/2008
Stereo, CD des Monats
Ensemble, Die 5-Sterne-Aufnahme
Musik & Theater Meilenstein
Their imaginative, wide-ranging variations of tone colour unlock the music’s romantic, atmospheric potential, and their command of genuine rubato – passionate, unimpeded forward motion followed by lingering backward glances – gives the sonatas an expressive flexibility that’s surely authentic. … Várjon and Widmann are entirely persuasive. Whether or not you know the music well, you’ll be enthralled and delighted.
Duncan Druce, Gramophone
To make such an utterly compelling case for music that has lain on the margins of the repertoire is a remarkable achievement, but that’s just what Carolin Widmann and Dénes Várjon achieve here. They do so without any sense of special pleading – these are just two outstanding artists delivering performances that are the most convincing and eloquent I have ever encountered of this music.
… This is magnificent advocacy on behalf of three neglected words by one of the masters of the Romantic era, works that are revealed, finally, to be nothing less than hidden masterpieces in the hands of these players. This disc will surely earn many converts to the Schumann violin sonatas. …
Very warmly recommended.
Nigel Simeone, International Record Review
These constantly sharp-witted performances with Dénes Várjon are now among the best available on disc, ranking alongside the versions by Gidon Kremer and Martha Argerich. Unlike that stellar partnership, though, Widmann and her pianist include The Third Violin Sonata as well … It’s more uneven than its predecessors … but Widmann and Várjon show that the best of it is as buoyantly original as anything in the earlier works. Every bar in both of those seems freshly moulded in their performances, as if Schumann had rolled back the years to the surging lyricism of two decades before.
Andrew Clements, The Guardian
Schumann’s violin sonatas, written at the end of his life… are fascinating pieces, unfairly neglected in the concert hall, and it is bracing to hear them played together so insightfully here. … The ardent disc, confirming the works as canonical, is … one to treasure.
Paul Driver, Sunday Times
Man spürt: Ihr Schumann ist über längere Zeit gewachsen und gereift. Was Widmann/Várjon an farblichen und dynamischen Facetten, an Strukturverständnis und gestalterischer Übersicht, an Emotion und Leidenschaft einbringen, rundet sich am Ende zu einer aufregend neuen Gesamtschau dieser vielschichtigen Musik, die ein Seelenlabyrinth ist, die zuweilen um sich selbst kreist, aber gleichzeitig überraschend modern ist.
Norbert Hornig, Fono Forum
Was Markus Heiland hier an klanglicher Präsenz wie Transparenz “hingezaubert” hat, sucht seinesgleichen. Und es leistet in wunderbarer Weise dem Interpretationsansatz von Carolin Widmann und Dénes Várjon Vorschub, die den Schumann-Kosmos ganz von innen heraus, psychogrammartig entwickeln. Gewiss hätten beide Interpreten es sich manchmal leichter machen können: Eine etwas geradlinigere Tempogestaltung, weniger Klangfarben und ein wenig mehr Substanz bei Pianissimo-Phrasen hätten es vielleicht auch getan. Dann wäre allerdings nicht diese zum Kern der musikalischen Aussage vordringende CD entstanden. Ein Toptipp!
Richard Eckstein, Crescendo
Wie gut, dass Carolin Widmann selbst in ihrem Musizieren nicht nur frei ist von jedem reißerischen Exhibitionismus, sondern auch, dass sie, gemeinsam mit ihrem gleichberechtigt agierenden Klavierpartner, die formale Analyse einer jeden Sonate ihrer Interpretationsarbeit vorausgeschickt hat. So treten die Formabschnitte plastisch hervor, der Subtext der Beziehungen wird auch im zeitlichen Ablauf logisch entfaltet, und die Sinnlichkeit und Dramatik, die beispielsweise der pausen-durchwehten, von Arpeggien zerrissenen langsamen Einleitung des Kopfsatzes innewohnen, deren thematische Funktion sich erst später in voller Schönheit enthüllt, sind nicht nur ein theatralischer Effekt, der verpufft, sondern eingebunden und unmittelbar einleuchtend.
Eleonore Büning, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Kompromisslos und radikal leuchten Carolin Widmann und ihr Begleiter Dénes Várjon in die seelischen Abgründe dieser fiebrigen, großen Spätwerke.
Die Zeit
Carolin Widmann und Dénes Várjon gehen mit ihrer Debüt-CD bei ECM volles Risiko ein. Ihre Neu-Einspielung der drei Schumann-Violinsonaten zeigt uns den Komponisten am Ende seines Lebens in seiner tragischen Zerrissenheit. Sensibel, mit großem Sinn für Farben und Klänge und geschult durch den Umgang mit zeitgenössischer Musik zeichnen die beiden jungen Musiker ein atemberaubendes Psychogramm, das den Romantiker durchaus modern erscheinen lässt.
Maria-Elisabeth Ranft, „Klassik-Zeit“ hr2-kultur