Miller’s ECM label debut offers a pleasant spin through some colorful tones of the places his travels have taken him. […] Silent Light is a recording as peaceful and evocative as its title suggests: exotic motifs convey moods from several continents, chord structures can be left ambiguous or implied rather than stated, and extra sounds are sprinkled around with a light touch only where they’re judged to add something.
Geno Thackara All About Jazz
Es gibt Musik, die kommt wie absichtslos daher und ist gerade deshalb so umwerfend: Ein paar Töne nur, di ein die Stille gesetzt sind – so fängt Dominic Millers Album ‚Silent Light‘ an. Aber diese Töne, die bald von minimalen Perkussionseinwürfen gewürzt werde, behaupten nicht nur sich selbst, sondern sind wie ein Versprechen, weil sie Resonanz- und Assoziationsräume öffnen […] Diese Musik will nicht überwältigen. Sie ist einfach da. In schlichter Schönheit.
Tilman Urbach, Fono Forum
Es sind viele Quellen, die in dieser subtilen und raumgreifenden Musik zusammenfliessen (auch die des französischen Chansons). Sie ist allerdings kein Flickenteppich von zusammengelesenen Zitaten, sondern ein atmendes, eigenes, großes Ganzes. Miller schafft Raum und Atmosphäre, das macht ihn als Sideman so begehrt. Hier lanciert er mit seiner Sparsamkeit sich selbst. Und die Fantasie des Zuhörers. In elf musikalischen Kurzgeschichten erweist er sich als ein großer, gelassener Erzähler.
Peter Rüedi, Weltwoche
Lateinamerikanische Rhythmen, klassische Musik, französische Chansons, Jazz – all das blitzt auf Millers Album auf. Und trotz der vielen Archive, die der Musiker anzapft, möchte man seine versonnenen Gitarrentöne nicht als eklektisch bezeichnen. Das Spannende an seinen Stücken ist, dass sie die verschiedenen Musikwelten konsequent auf Dinge aushorchen, die seiner Ästhetik der Verknappung und des Spartanischen entgegenkommen, seinem Versuch, gewissermaßen eine Musik zwischen den Tönen zu spielen.
Christoph Merki, Tagesanzeiger
Miller’s debut for ECM features mostly Miller’s steel and nylon-stringed acoustic guitars and the occasional percussion of his childhood friend Miles Bould. It’s an intimate and extremely appealing statement that touches on many of the places Miller has been, and much of the music he’s played over time. […] his ability to express emotion through the strings of a guitar is unparalleled—it’s amazing to hear. Bould’s percussion is unfailingly tasteful, in the background and yet an integral part of each of the five tracks he plays on. The balance between guitar and percussion is absolutely right throughout, and Bould adds tasty flavors to the moods Miller sets. Moods, atmosphere, and an overall wistfulness that’s uncommonly sensitive for a guy who’s spent much of his career playing electric guitar in rock bands pervade ‘Silent Light’. […]Miller’s distinctive warm, round tone, his touch on the strings, and his senses of timing and phrasing are nothing short of stunning. […]The gorgeous sound, and the glorious empty spaces between the guitar chords, serve to make listening to Miller’s playing an even more intimate experience.
Robert Baird, Stereophile
Es bedarf nur weniger Töne. Dann hat das Album seinem Titel bereits alle Ehre gemacht: Diese Musik sendet tatsächlich ein stilles Leuchten aus. Zurückhaltend, geradezu diskret, verströmt jede Note bei aller Komplexität und Modernität der Kompositionen irgendwo zwischen Bert Jansch und Baden Powell einen unwiderstehlichen Zauber. Keine Sekunde wird verschwendet mit oberflächlicher Virtuosität, stattdessen herrscht überall in müheloser Selbstverständlichkeit eine etwas herbe Schönheit vor, in der man sich völlig verlieren kann.
Michael Lohr, Akustikgitarre
The ECM debut of guitarist and composer Dominic Miller, ‘Silent Light’ plays like a celebration of sound, silence and those mysterious spaces between them. […] Miller is best known for his 20-plus-year-collaboration with Sting. Yet the guitarist is not out to impress but to tell stories […] Miller unfolds his wordless songs deliberately, suggesting melodic possibilities discreetly, letting the stories play out at their own pace.
Fernando Gonzalez, Jazziz
Das, was wir in einem Gespräch nicht sagen, ist meist wichtiger als alles Ausgesprochene. Es bleibt in der Luft, ist spür- aber nicht artikulierbar. Der Gitarrist Dominic Miller findet statt Worten Töne dafür. Und es gelingt ihm tatsächlich, dieses Unfassbare zu vermitteln. Sein ECM-Debüt sollte ‚clean, clear and pure‘ sein und so spielt er solo oder mit dem behutsamen Perkussionisten Miles Bould. ‚Silent Light‘ ist schon jetzt eines der besten Alben dieses Jahres, reduziert auf das absolut Notwendige erschafft es eine Welt für sich, die man nicht so schnell wieder verlassen möchte.
Miriam Jessa, ORF 1