Wer sich an Eicks ECM-Debüt "The Door" erinnert, der bekommt mit diesem neuen Album "Skala" nochmal einen Quantensprung geliefert. Mathias Eick lässt seine Trompete quasi singen, unheimlich lyrisch ist das Album Skala geworden. Alle Kompositionen sind von ihm selbst, beeinflusst "von Pop bis Klassik" wie er selbst sagt. "Oslo" heißt z.B. seine Hymne auf die norwegische Stadt, "Joni" ist wiederum eine Verbeugung vor Joni Mitchell und ihrer Musik. In "The day after" bezieht sich Eick auf den Meilenstein "Belonging" von Keith Jarrett und Jan Garbarek und gleichzeitig verneigt er sich vor dem hämmernden Rock-Piano-Sound von Elton John.
Stefan Maelck, MDR
Il met en place un répertoire varié, tendu comme une corde entre le classicisme mystique d’Edvard Grieg et la pop réflexive de Sting. […] Les ambiances contrastées s’entrechoquent, se superposent, et la toundra nordique s’habille polychrome.
Francisco Cruz, Jazz News
A larger lineup and more detailed arrangements while never losing the lyrical path of the soloist the work is consistently revolving around. Textured layers of lyrical inventiveness. Engaging. While the admitted influences of this release range from calssical to pop, it is the brilliant use of these “pop sensibilities” that make “Skala” a sonic delight.
Brent Logan Black, Digital jazz news
Die ergreifend schönen Songs sind nicht nur stark autobiografisch gefärbt, sie ergeben auch ein Popalbum im Jazzgewand. [...] Immerhin ist “Skala” eine Kreuzfahrt ins Unbekannte zwischen den Gestaden von Klang und Gefühl. Eick arbeitet zwar nicht mit Texten, doch er vermittelt den Eindruck, man könnte seine Geschichten wörtlich verstehen.
Wolf Kampmann, Jazzthing
[...] suono che in assolo tende alla massima pulizia, sereno e controllato; recupero dell amelodia; composizioni e arrangiamenti di semplice e illuminante leggibilità. L’uso di elettronica e sovraincisioni è parsimonioso; le formazioni mutano a ogni brano, da trii a settetti, e la ritmica si muove secondo coordinate di fine ed elastica leggerezza anche nei brani che vedono la compresenza dei due batteristi.
Fugaldi, Musicajazz
Aber bei Eick und seinem mit gleich zwei Schlagzeugern besetzten Quintett sind es vor allem die ganzen starken Melodien, die Nähe zum Pop, die auskomponierten, wunderschön gestalteten Stücke, die seine Kunst ausmachen. [...] Melodien, die im Ohr bleiben; Melodien zwischen Verträumtheit und losbrechender Energie, die einen unweigerlich packt.
Christoph Giese, Kölnische Rundschau
Auf alle Fälle spielt kaum einer so schön Trompete wie er – so vorsichtig, fast zart und zerbrechlich klingt sein instrument, dass man die Fabelwesen, die Trolle, ganz in der Nähe meint. Wenn dann noch Sidsel Walstads Harfe hinzukommt, ist es wohl um jeden Hörer geschehen.
Carina Prange, Jazzpodium