A deeply communal trio set touching on the jazz piano worlds of Keith Jarrett, Brad Mehldau or Tord Gustavsen, but with a sense of cinematic wonder all of Maestro’s own.
John Fordham, The Guardian
Bei der Umsetzung seiner musikalischen Phantasien kann sich Shai Maestro voll und ganz auf sein eingespieltes Trio verlassen. Jorge Roeder am Kontrabass und Ofri Nehemya am Schlagzeug nehmen hoch konzentriert seine Impulse auf. So entstehen sehr ausgefeilte Werke, in denen kein Ton zu viel oder wenig gespielt wird […] ‚The Dream Thief‘ mit dem Shai Maestro Trio ist eine gewichtige Produktion, wie sie fürwahr nicht alle Tage vorgelegt wird. Wer jenseits von Oberflächlichem und Gefälligem eine ernsthafte Anregung sucht, sollte unbedingt zugreifen.
Georg Waßmuth, Südwestrundfunk
A rare combination of thoughtfulness and sensitivity, the piano of Shai Maestro is nicely complimented with maestros on bass and drums; Eicher is the final piece of a beautiful partnership.
S. Victor Aaron, Something Else Reviews
Fast möchte man dieses Album nach dem ersten Track wieder ausschalten. Maestros Solo-Interpretation von Matti Caspis ‚My Second Childhood‘ ist so fesselnd, so magisch, dass man sie noch eine Weile wirken lassen und nicht direkt mit der nächsten Musik überstreichen mag. Mit weichem Anschlag webt der 32-Jährige Melodiebögen, schlägt rhythmische Haken und bewahrt sich bei aller Schöngeistig- und Warmherzigkeit stets ein Augenzwinkern. Ein sensationeller Einstieg. […] Allen Tracks ist eine enorme Dichte gemeinsam. Die drei Musiker spielen streckenweise wie aus einer Hand. Die Chemie zwischen ihnen ist beeindruckend. […] Ein weiteres Highlight ist das Album-Finale. Nachdem das Trio den Standard ‚These Foolish Things‘ genussvoll auseinandergenommen hat, folgt ‚What Else Needs To Happen‘, ein niedergeschlagenes Stück, in dem Auszüge aus zwei Reden von Ex-US-Präsident Barack Obama von 2016 zu hören sind, in denen er an die Opfer von Schusswaffen in seinem Land erinnerte. ‚Everytime I Think About These Kids, It Gets Me Mad’, sagte Obama damals unter Tränen. Maestro und seine Begleiter unterlegen diese Worte musikalisch und schaffen so eine neue Bedeutungsebene. Mit diesem aufwühlenden Stück endet ein Album, das viel zu sagen hat, das absolut auf der Höhe der Zeit, mutig, empathisch, tiefgründig, virtuos und ein echter Glücksfall ist.
Sebastian Meißner, Soundsandsbooks
Das Album, das er gemeinsam mit dem Bassisten Jorge Roeder, dem Schlagzeuger Ofri Nehemya und dem Produzenten Manfred Eicher entwickelt hat, ist eine berauschend klare Stellungnahme zu Themen wie Intensität, Kommunikation im Team und Raumklangästhetik, die dem strapazierten Format des Klaviertrios eine zeitgemäße individuelle Facette abgewinnt. Alles klingt fokussiert, energetisch balanciert, melodisch feinjustiert.
Ralf Dombrowski, Stereoplay
Was für ein Pianist! Auf diesem Album zeigt sich der 31-jährige Shai Maestro aus Israel als Meister der romantischen Klänge. In drei Solo- und sechs Triostücken versteht er sich bestens darauf, Spannungen auf- und abzubauen – sei es durch Veränderung von Dynamik, Rhythmen, sei es, indem er seine melodiösen Improvisationen so abbricht, dass sie im Kopf des Hörers nachschwingen.
Werner Stiefele, Audio
On the evidence of this set (Maestro’s fifth outing as a leader and his first with ECM), you can hear an elegant, gentle piano that has a sense of connecting many continents. Each tune mixes tones, rhythms and harmonies from Europe, America, and the Middle East (while also hinting at rhythms from North and South Africa and the Far East). This suggests a musician who is completely immersed in music as a world art-form. It is so difficult to pinpoint the geographic centre of the phrases, which shift almost across each bar in the tunes, that you end up being beguiled and seduced by the complexity of the music even as it washes over you in seemingly simple phrases. […] On this set, the trio has a strong sense of camaraderie, and each tune delivers a feeling that these are players with absolute trust in each other’s musical ability and willingness to support each other. But throughout this set, what grabs the listener’s attention are the ways in which Maestro coaxes a totally lyrical response from his piano so that the logic of each note that he plays is total and perfect. To be honest, I find it difficult to name a pianist who’s playing has such absolute coherence while calling on so many musical references.
Chris Baber, Jazz Views
Having built a considerable reputation with fellow Israeli, bassist Avishai Cohen, on his fully realized, fulfilling ECM debut, ‘The Dream Thief’, pianist Shai Maestro readily creates a searching lyrical atmosphere, a unique blend of chamber improvisation, emotional eloquence, and communal virtuosity that serves the music and its grand moment of creation.
Mike Jurkovic, All About Jazz
Dunkle Melodien flimmern wie eine Fata Morgana. Obwohl Shai Maestros Vorfahren aus den slawischen Ländern nach Israel kamen, weist sein Chamber-Jazz auch nach Griechenland und Armenien. In ‚The Dream Thief‘ von Shai Maestro ist der eigene Input der drei Akteure genauso wichtig wie das behutsame Zurücknehmen, um dem anderen Raum zur eigenen Entfaltung lassen. So entsteht eine echte Gruppenmusik, als dichtes Gewebe aus fließend artikulierten Phrasen. In ‚What else needs to happen‘ improvisieren die drei mit Barack Obama-Reden zu schärferen Waffengesetzen. Ein Zeichen dafür, dass diese beseelte Musik, die den Zuhörer in Gefilde zwischen Tag und Traum entführt, die Augen und Ohren vor der Realität nicht verschließt.
Karl Lippegaus, Westdeutscher Rundfunk
Dans un registre lyrique volontiers mélodique, Maestro […] laisse respir sa musique comme jamais il ne l’avait fait auparavant, engageant de passionnants dialogues. […] en privilégiant la dimension collective et organique de l’orchestre avec une elegance de chaque instant, Shai Maestro signe là son meilleur disque à ce jour et se propulse au premier rang des jeunes pianists à suivre.
Stéphane Ollivier, Jazz Magazine
Er malt vorwiegend von seiner dunklen Klangpalette, wodurch seine Melodien noch reiner erscheinen. Die sieben Eigenkompositionen und zwei Cover-Songs fügen sich nahtlos zu einem kohärenten Ganzen zusammen. […] Insgesamt ein zeitloses Album, das viel mit wenig Tönen zu sagen hat. Ein klanglicher Leckerbissen.
Phil Stöckli, Jazz’n’More
Sein Trio mit Jorge Roeder am Bass und Ofri Nehemya am Schlagzeug sprüht vor rhythmischen und harmonischen Finessen und Überraschungen, ohne je die melodische Qualität und den lyrischen Grundton zu verlieren. Nicht nur, weil lange keine Ballade mehr so tief ins Herz geschnitten hat wie ‚The Forgotten Village‘ ist ‚The Dream Thief‘ ein Anwärter auf das Album des Jahres.
Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung
Es ist das Stärkste an Maestro, dass er die Musik fließen lässt, dass er sehr offen und risikofreudig musiziert. Ein Gefühl von Freiheit strahlt aus fast jedem Ton. Das hat auch mit seiner staunenswerten Klaviertechnik zu tun. Wie er in Nummern von großer rhythmischer Verve wie dem Titelsong oder ‚New River, New Water‘ über die Tasten fliegt, mit unglaublicher Légèreté in furiosen Läufen, ohne dramatischen körperlichen Gestus ist beeindruckend.
Christoph Merki, Tagesanzeiger
Nach acht instrumentalen Abenteuern, einer Reise zwischen Rauheit und Eleganz, ist beim letzten Track eine Stimme zu hören: In ‚What Else Needs To Happen‘ haben sie Sätze aus einer Rede Barack Obamas eingeblendet.
Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsische Zeitung
Es ist das Stärkste an Maestro, dass er die Musik fließen lässt, dass er sehr offen und risikofreudig musiziert. Ein Gefühl von Freiheit strahlt aus fast jedem Ton. Das hat auch mit seiner staunenswerten Klaviertechnik zu tun. Wie er in Nummern von großer rhythmischer Verve wie dem Titelsong oder ‚New River, New Water‘ über die Tasten fliegt, mit unglaublicher Légèreté in furiosen Läufen, ohne dramatischen körperlichen Gestus ist beeindruckend.
Christoph Merki, Tagesanzeiger
Nach acht instrumentalen Abenteuern, einer Reise zwischen Rauheit und Eleganz, ist beim letzten Track eine Stimme zu hören: In ‚What Else Needs To Happen‘ haben sie Sätze aus einer Rede Barack Obamas eingeblendet.
Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsische Zeitung
Every track on this album repays (as it demands) attentive listening. The predominant mood is introspectively lyrical, though the trio can certainly swing when it chooses to. Some passages sound like free improvisation, but the mutuality of these three musicians means that even in the freer episodes the music remains readily accessible. […][This is], in short, one of the very best jazz piano trio recordings I have heard in the last few years, one in which heart and mind, feeling and thought, are inseparable.
Glyn Pursglove, MusicWeb International