The Dream Thief

Shai Maestro, Jorge Roeder, Ofri Nehemya

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The first ECM leader date for Shai Maestro (following his label debut with Theo Bleckmann on Elegy) features the gifted pianist fronting his superlative trio with fellow Israeli Ofri Nehemya on drums and Peruvian bassist Jorge Roeder, and also playing alone. A solo interpretation of Matti Caspi’s “My Second Childhood” opens the curtain on a programme of characteristically thoughtful Maestro originals, each one with a story to tell. “Hearing the Shai Maestro Trio is like awakening to a new world”, All About Jazz has suggested. “Expressions of joy, introspective thoughts and heightened intensity all come to the fore.” Maestro’s differentiated touch is special; he can convey a range of fleeting emotions in a single phrase. A deconstruction of “These Foolish Things”, the album’s sole standard, serves as a prelude to “What Else Needs To Happen”, a sombre meditation on inner city violence and its aftermath. The Dream Thief was recorded at Lugano’s Auditorio Stelio Molo RSI in April 2018, and produced by Manfred Eicher, and issued on the eve of a European tour with concerts in Spain, Germany, Netherlands, Sweden, Belgium, Italy, France, and Switzerland.
Mit The Dream Thief tritt Shai Maestro das erste Mal für ECM als Leader in Erscheinung (nach seinem ECM-Debüt mit Theo Bleckmann auf Elegy). Das Album präsentiert den begnadeten Pianisten nicht nur im Trio – mit seinem israelischen Landsmann Ofri Nehemya am Schlagzeug und dem Peruaner Jorge Roeder am Bass –, sondern auch ganz allein. Eine Solo-Interpretation von Matti Caspis ”My Second Childhood” öffnet den Vorhang für ein Programm aus charakteristischen, nachdenklichen Maestro-Kompositionen, jede mit einer eigenen Geschichte. „Dem Shai Maestro Trio zuzuhören, ist wie in einer neuen Welt aufzuwachen”, befand All About Jazz. „Äußerungen von Freude, introspektive Gedanken und eine erhöhte Intensität rücken hier in den Vordergrund.” Maestros differenzierter Anschlag ist einzigartig; eine Reihe von flüchtigen Gefühlen kann er in einer einzigen Phrase vermitteln. ”These Foolish Things”, in seiner dekonstruierten Version der einzige Standard des Albums, dient als Vorspiel zu ”What Else Needs To Happen”, eine düstere Meditation über Innenstadtgewalt und ihre Folgen. The Dream Thief wurde im Auditorio Stelio Molo RSI, Lugano, im April 2018 eingespielt und von Manfred Eicher produziert.
Featured Artists Recorded

April 2018, Auditorio Stelio Molo RSI, Lugano

Original Release Date

28.09.2018

  • 1My Second Childhood
    (Mati Caspi)
    04:39
  • 2The Forgotten Village
    (Shai Maestro)
    06:21
  • 3The Dream Thief
    (Shai Maestro)
    08:29
  • 4A Moon’s Tale
    (Shai Maestro)
    02:36
  • 5Lifeline
    (Shai Maestro)
    03:54
  • 6Choral
    (Shai Maestro)
    03:50
  • 7New River, New Water
    (Shai Maestro)
    06:59
  • 8These Foolish Things (remind me of you)
    (Jack Strachey, Holt Marvell)
    04:24
  • 9What Else Needs to Happen?
    (Shai Maestro)
    06:56
A deeply communal trio set touching on the jazz piano worlds of Keith Jarrett, Brad Mehldau or Tord Gustavsen, but with a sense of cinematic wonder all of Maestro’s own.
John Fordham, The Guardian
 
Bei der Umsetzung seiner musikalischen Phantasien kann sich Shai Maestro voll und ganz auf sein eingespieltes Trio verlassen. Jorge Roeder am Kontrabass und Ofri Nehemya am Schlagzeug nehmen hoch konzentriert seine Impulse auf. So entstehen sehr ausgefeilte Werke, in denen kein Ton zu viel oder wenig gespielt wird […] ‚The Dream Thief‘ mit dem Shai Maestro Trio ist eine gewichtige Produktion, wie sie fürwahr nicht alle Tage vorgelegt wird. Wer jenseits von Oberflächlichem und Gefälligem eine ernsthafte Anregung sucht, sollte unbedingt zugreifen.
Georg Waßmuth, Südwestrundfunk
 
A rare combination of thoughtfulness and sensitivity, the piano of Shai Maestro is nicely complimented with maestros on bass and drums; Eicher is the final piece of a beautiful partnership.
S. Victor Aaron, Something Else Reviews
 
Fast möchte man dieses Album nach dem ersten Track wieder ausschalten. Maestros Solo-Interpretation von Matti Caspis ‚My Second Childhood‘ ist so fesselnd, so magisch, dass man sie noch eine Weile wirken lassen und nicht direkt mit der nächsten Musik überstreichen mag. Mit weichem Anschlag webt der 32-Jährige Melodiebögen, schlägt rhythmische Haken und bewahrt sich bei aller Schöngeistig- und Warmherzigkeit stets ein Augenzwinkern. Ein sensationeller Einstieg. […] Allen Tracks ist eine enorme Dichte gemeinsam. Die drei Musiker spielen streckenweise wie aus einer Hand. Die Chemie zwischen ihnen ist beeindruckend. […] Ein weiteres Highlight ist das Album-Finale. Nachdem das Trio den Standard ‚These Foolish Things‘ genussvoll auseinandergenommen hat, folgt ‚What Else Needs To Happen‘, ein niedergeschlagenes Stück, in dem Auszüge aus zwei Reden von Ex-US-Präsident Barack Obama von 2016 zu hören sind, in denen er an die Opfer von Schusswaffen in seinem Land erinnerte. ‚Everytime I Think About These Kids, It Gets Me Mad’, sagte Obama damals unter Tränen. Maestro und seine Begleiter unterlegen diese Worte musikalisch und schaffen so eine neue Bedeutungsebene. Mit diesem aufwühlenden Stück endet ein Album, das viel zu sagen hat, das absolut auf der Höhe der Zeit, mutig, empathisch, tiefgründig, virtuos und ein echter Glücksfall ist.
Sebastian Meißner, Soundsandsbooks
 
Das Album, das er gemeinsam mit dem Bassisten Jorge Roeder, dem Schlagzeuger Ofri Nehemya und dem Produzenten Manfred Eicher entwickelt hat, ist eine berauschend klare Stellungnahme zu Themen wie Intensität, Kommunikation im Team und Raumklangästhetik, die dem strapazierten Format des Klaviertrios eine zeitgemäße individuelle Facette abgewinnt. Alles klingt fokussiert, energetisch balanciert, melodisch feinjustiert.
Ralf Dombrowski, Stereoplay
 
Was für ein Pianist!  Auf diesem Album zeigt sich der 31-jährige Shai Maestro aus Israel als Meister der romantischen Klänge. In drei Solo- und sechs Triostücken versteht er sich bestens darauf, Spannungen auf- und abzubauen – sei es durch Veränderung von Dynamik, Rhythmen, sei es, indem er seine melodiösen Improvisationen so abbricht, dass sie im Kopf des Hörers nachschwingen.
Werner Stiefele, Audio
 
On the evidence of this set (Maestro’s fifth outing as a leader and his first with ECM), you can hear an elegant, gentle piano that has a sense of connecting many continents.  Each tune mixes tones, rhythms and harmonies from Europe, America, and the Middle East (while also hinting at rhythms from North and South Africa and the Far East). This suggests a musician who is completely immersed in music as a world art-form. It is so difficult to pinpoint the geographic centre of the phrases, which shift almost across each bar in the tunes, that you end up being beguiled and seduced by the complexity of the music even as it washes over you in seemingly simple phrases. […] On this set, the trio has a strong sense of camaraderie, and each tune delivers a feeling that these are players with absolute trust in each other’s musical ability and willingness to support each other. But throughout this set, what grabs the listener’s attention are the ways in which Maestro coaxes a totally lyrical response from his piano so that the logic of each note that he plays is total and perfect. To be honest, I find it difficult to name a pianist who’s playing has such absolute coherence while calling on so many musical references.
Chris Baber, Jazz Views
 
Having built a considerable reputation with fellow Israeli, bassist Avishai Cohen, on his fully realized, fulfilling ECM debut, ‘The Dream Thief’, pianist Shai Maestro readily creates a searching lyrical atmosphere, a unique blend of chamber improvisation, emotional eloquence, and communal virtuosity that serves the music and its grand moment of creation.
Mike Jurkovic, All About Jazz
 
Dunkle Melodien flimmern wie eine Fata Morgana. Obwohl Shai Maestros Vorfahren aus den slawischen Ländern nach Israel kamen, weist sein Chamber-Jazz auch nach Griechenland und Armenien. In ‚The Dream Thief‘ von Shai Maestro ist der eigene Input der drei Akteure genauso wichtig wie das behutsame Zurücknehmen, um dem anderen Raum zur eigenen Entfaltung lassen. So entsteht eine echte Gruppenmusik, als dichtes Gewebe aus fließend artikulierten Phrasen. In ‚What else needs to happen‘ improvisieren die drei mit Barack Obama-Reden zu schärferen Waffengesetzen. Ein Zeichen dafür, dass diese beseelte Musik, die den Zuhörer in Gefilde zwischen Tag und Traum entführt, die Augen und Ohren vor der Realität nicht verschließt.
Karl Lippegaus, Westdeutscher Rundfunk
 
Dans un registre lyrique volontiers mélodique, Maestro […] laisse respir sa musique comme jamais il ne l’avait fait auparavant, engageant de passionnants dialogues. […] en privilégiant la dimension collective et organique de l’orchestre avec une elegance de chaque instant, Shai Maestro signe là son meilleur disque à ce jour et se propulse au premier rang des jeunes pianists à suivre.
Stéphane Ollivier, Jazz Magazine
 
Er malt vorwiegend von seiner dunklen Klangpalette, wodurch seine Melodien noch reiner erscheinen. Die sieben Eigenkompositionen und zwei Cover-Songs fügen  sich nahtlos zu einem kohärenten Ganzen zusammen. […] Insgesamt ein zeitloses Album, das viel mit wenig Tönen zu sagen hat. Ein klanglicher Leckerbissen.
Phil Stöckli, Jazz’n’More
 
Sein Trio mit Jorge Roeder am Bass und Ofri Nehemya am Schlagzeug sprüht vor rhythmischen und harmonischen Finessen und Überraschungen, ohne je die melodische Qualität und den lyrischen Grundton zu verlieren. Nicht nur, weil lange keine Ballade mehr so tief ins Herz geschnitten hat wie ‚The Forgotten Village‘ ist ‚The Dream Thief‘ ein Anwärter auf das Album des Jahres.
Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung
 
Es ist das Stärkste an Maestro, dass er die Musik fließen lässt, dass er sehr offen und risikofreudig musiziert. Ein Gefühl von Freiheit strahlt aus fast jedem Ton. Das hat auch mit seiner staunenswerten Klaviertechnik zu tun. Wie er in Nummern von großer rhythmischer Verve wie dem Titelsong oder ‚New River, New Water‘ über die Tasten fliegt, mit unglaublicher Légèreté in furiosen Läufen, ohne dramatischen körperlichen Gestus ist beeindruckend.
Christoph Merki, Tagesanzeiger
 
Nach acht instrumentalen Abenteuern, einer Reise zwischen Rauheit und Eleganz, ist beim letzten Track eine Stimme zu hören: In ‚What Else Needs To Happen‘ haben sie Sätze aus einer Rede Barack Obamas eingeblendet.
Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsische Zeitung
 
Es ist das Stärkste an Maestro, dass er die Musik fließen lässt, dass er sehr offen und risikofreudig musiziert. Ein Gefühl von Freiheit strahlt aus fast jedem Ton. Das hat auch mit seiner staunenswerten Klaviertechnik zu tun. Wie er in Nummern von großer rhythmischer Verve wie dem Titelsong oder ‚New River, New Water‘ über die Tasten fliegt, mit unglaublicher Légèreté in furiosen Läufen, ohne dramatischen körperlichen Gestus ist beeindruckend.
Christoph Merki, Tagesanzeiger
 
Nach acht instrumentalen Abenteuern, einer Reise zwischen Rauheit und Eleganz, ist beim letzten Track eine Stimme zu hören: In ‚What Else Needs To Happen‘ haben sie Sätze aus einer Rede Barack Obamas eingeblendet.
Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsische Zeitung
 
Every track on this album repays (as it demands) attentive listening. The predominant mood is introspectively lyrical, though the trio can certainly swing when it chooses to. Some passages sound like free improvisation, but the mutuality of these three musicians means that even in the freer episodes the music remains readily accessible. […][This is], in short, one of the very best jazz piano trio recordings I have heard in the last few years, one in which heart and mind, feeling and thought, are inseparable.
Glyn Pursglove, MusicWeb International
“Hearing the Shai Maestro Trio is like awakening to a new world – a world of wonders, excitement, beauty and uncertainty,” All About Jazz has suggested. The Dream Thief, the first ECM release by Maestro as a leader, presents the Israeli pianist fronting the latest incarnation of his uncommonly interactive, atmospherically expansive trio, featuring new drummer Ofri Nehemya, a fellow Israeli, and its bassist from the start, Jorge Roeder, a native of Peru. The album also includes several searching solo performances by Maestro. His solo interpretation of Israeli singer-songwriter Matti Caspi’s “My Second Childhood” raises the curtain on a program of characteristically vivid Maestro originals.
 
Maestro, who made his first ECM appearance on vocalist Theo Bleckmann’s 2017 album Elegy, made a name for himself playing in Israeli bassist Avishai Cohen’s popular band from 2006 to 2011. A resident of Brooklyn and a dual Israeli and American citizen, the pianist also played in star drummer Mark Guiliana’s quartet and has recently worked in a duo with saxophonist Chris Potter. After four trio albums with Roeder and drummer Ziv Ravitz, Maestro drafted Nehemya into the group, which gathered to record The Dream Thief at the studio in Lugano. Maestro chose the darker-toned of two Steinway model D pianos on offer, apt for what he calls “the dreamy, cinematic quality” of the music he had written for the session. With Manfred Eicher producing, the atmosphere in the studio was one of being “open to the magic of the moment,” Maestro recalls. “I had a clear intention for the pieces, but I knew that Manfred likes to let the music breathe, to get to the essence of the music. For instance, my composition ‘Lifeline’ had been a double-time burner live, but Manfred suggested that we take it down about 50 bpm and concentrate on making the melody sing, in the way Charlie Haden might do. That really transformed the tune.”
 
Another spontaneous creation was Maestro’s solo performance of Caspi’s “My Second Childhood,” a song about experiencing life anew via the eyes of a child. The Israeli composer is one of the pianist’s “all-time favorites – I grew up listening to him, and even took lessons with Caspi when I was 12,” he says. “I had arrived at the studio early before Jorge and Ofri, just to commune with the piano. I hadn’t planned to include that tune, but it just came out, as it’s so deep in my system. I have a real appreciation for the DNA of a great song, where the melody and the harmony go perfectly together. It’s the same thing with ‘These Foolish Things,” which is also such a beautifully crafted song. I was just improvising, and it morphed into a kind of avant-garde treatment – yet with the melody still like a red thread wound through it.”
 
Maestro and Roeder have played together for about seven years, developing a synergistic partnership even though they come “from the opposite ends of music in a way,” the pianist explains. “Jorge has experience playing a lot of free music, while I studied both classical and jazz and have played a lot more arranged, rhythmically defined music. I’ve become freer playing with him. He can travel back and forth from off the grid to in the pocket, and he has such great ears. I can take the music where I want to go, and he’s right there with me, where we can almost improvise in unison.” Although Nehemya is new to the group, he and the pianist have an innate kinship. “Ofri and I share a lot of influences – we don’t even have to talk about things to come to the same emotional expressions,” Maestro says. “But he also has an advanced, new-generation rhythmic understanding, so he can really push and challenge Jorge and me.”
 
Whether it’s “going with the melody or really burning and playing free, we always try to be attuned to the moment, trying to find that magic in it,” Maestro says. “With ‘Lifeline,’ ‘The Forgotten Village’ and ‘A Moon’s Tale,’ we were concentrating on melody, while rhythmic interplay was the focus of ‘The Dream Thief’ and ‘New River, New Water’.” As for the deeply moving end piece, “What Else Needs to Happen,” incorporating parts of speeches by Barack Obama, the pianist explains: “An acquaintance of mine, the saxophonist Jimmy Greene, lost his little daughter in the massacre at Sandy Hook, Connecticut. These school shootings in America have become so common, almost ‘normal’ – it’s surreal, insane. When I realized what happened for Jimmy and the rest of those parents, it felt so close – it was heartbreaking. I understand that in jazz a piece like this I could be ‘preaching to the choir,’ but ‘What Else Needs to Happen’ is about being open to the moment in another way. I think performing artists, because we have a stage, have a responsibility to speak about the world we live in today. Maybe the combination of Obama’s words and the music will help people hear and feel the emotional reality a bit more. It is, for me, at least some measure of resistance to that horrible new ‘normal’.”
 
Reflecting on his influences when it comes to jazz piano Maestro concludes: “The tremendous history of jazz is a great inspiration but also a great challenge. We each have our own individual gift, which is the choices we make – whether we turn to major or minor, whether we play pianissimo or fortissimo at a key moment. I always try to remember to embrace history while not trying to be anything or anyone else – to let the music come out of me.”
YEAR DATE VENUE LOCATION
2025 April 27 ECM Explorations- Philharmonie Paris, France