The band on her new album is her regular quartet which tours a lot and can therefore take clarity, transparency, openness and trust – and freedom – to astonishing levels. […] The feeling that this group has progressed and can now find all kinds of different ways to create a convincing flow and narrative, is palpable.
Sebastian Scotney, The Arts Desk
World class, state of the art jazz-inflected pianism through a post impressionist chamber-jazz filter […] A wonderful record full of interest that rewards frequent replay. It is new in our year best-of.
Stephen Graham, Marlbank
‘Since the last album we’ve been on the road a lot’, Hülsmann notes. ‘We’ve had time to further develop our rapport as a quartet and, as a result, our interplay has become more intuitive.’ The fruit of their labour, presented on this album, is focussed largely as an intimate ensemble sound that twists and turns between 60’s modal customs and post-bop swing, all wrapped up in a blanket of subliminal, understated beauty. There’s a thoughtful, inquisitive nature to much of Hülsmann’s music, allowing her, and the band, to develop ideas and themes within the tunes they’re performing. This openness serves them well, facilitating an organic ebb and flow to the recording, quietly yet confidently allowing the quartet to further develop their identity along the way. This must also be aided by the fact that all the members of the group contribute so much to the musical interplay, not just in shared performance, but also in compositions. […] an extremely enjoyable album. With further touring imminent from the quartet, I’d imagine their characterful music will sound immediate and involving in a live setting. This quartet just seems to grow in stature with each recording it makes.
Mike Gates, UK Vibe
The Julia Hülsmann Quartet is one of the most reliable jazz projects that hails from Germany. The pianist reassembles her excellent quartet for ‘The Next Door’, the follow-up to the well-received ‘Not Far From Here’ (2019), after spending considerable time on tour with them. The program consists of originals by each of the members plus a sweet rendition of ‘Sometimes it Snows in April’ by Prince, here expressed with a similar unpressurized atmosphere that characterizes the original version. […] Whether compressing or loosening up elements, the music of Hülsmann and her peers is a strikingly precise affair.
Filipe Freitas, Jazz Trail
‘Stimmig’ ist noch das Geringste, was man dazu sagen kann: Wundervoll austariert, im Ganzen wie im Kleinen, klanglich delikat, abwechslungsreich – ein Genuß!
Odilo Clausnitzer, Deutschlandfunk
Die Ausgewogenheit erhält in dieser Musik im Mikro- wie im Makrokosmos großes Gewicht. Man hört dem Album an, dass es als Gesamtes gedacht ist. Die einzelnen Stücke gehen nicht nur gut ineinander über, sondern ergänzen sich – wie die Farben einer gut abgestimmten Palette. So kommt es wahrscheinlich auch, dass Hülsmanns ‘Jetzt Noch Nicht’ zweimal auf der Platte vertreten ist. Die Atmosphären darin könnten nicht unterschiedlicher sein. Wie auch auf den letzten Alben taucht neben den Eigenkompositionen wieder ein für Hülsmann typisches Coverstück aus der Popmusik auf. Dieses Mal ist es ‘Sometimes It Snows in April’ von Prince (an das sich übrigens auch schon der Pianist Ludovico Einaudi herangewagt hat). Hülsmanns Arrangement ist reduziert, das Gefühl transportiert sich trotzdem mühelos. Dieses Album ist nicht nur unprätentiös, sondern auch raffiniert und balanciert. Es beeindruckt durch seine Gegensätze, die sich offenbar in zwölf verschiedenen Schattierungen vereinen lassen.
Emilie-Sophie Beha, Jazz-Zeitung
Da geht einem das Herz auf. Mit klaren Akkorden eröffnet Julia Hülsmann ‘The Next Door’, und so einfühlsam, wie sich der Kontrabassist Marc Mühlbauer, der Schlagzeuger Heinrich Köbberling und der Tenorsaxofonist Uli Kempendorff einklinken, entführt das Album in eine Welt der musikalischen Intimität, des Aufeinander-Hörens, der Spannung zwischen Komposition und Improvisation.
Werner Stiefele, Rondo
En poussant cette porte, l’on à un dialogue d’une rare richesse poètique entre la claviériste et son saxophoniste ténor Uli Kempendorff […] Chaque composition de Julia Hülsmann et ses comparses reflète l’expression d’un jazz ouvert où se mêlent clarté et complexité. […] un opus aussi captivant qu’apaisant.
Thierry Botillot, L’Alsace
Since their 2019 debut recording, ‘Not Far From Here’, the Julia Hülsmann Quartet has spent a lot of time touring and gigging, refining their sound and improvisational aesthetic. The group’s latest recording, ‘The Next Door’, is primarily comprised of originals by quartet members, alongside a scintillating rock cover. The addition of tenor saxophonist Uli Kemperdorff to Hülsmann’s long standing trio with bassist Marc Muellbauer and drummer Heinrich Köbberling has been a winning choice. Kemperdorff’s florid runs contain a sunniness that buoys the musical atmosphere. Muellbauer often finds voicing for bass lines that eschew roots in favor of higher overtones, allowing his playing to blend with the chordal choices made by Hülsmann. Köbberling’s gifts are versatile. He knows when to press the players forward and instead to focus on fills and syncopation. […] A pop cover is often found on Hülsmann’s recordings. Here it is Prince’s ‘Sometimes it Snows in April.’ It first appeared on ‘Under the Red Cherry Tree’, and the song’s long intro and quirky harmonic shifts are reflected in the quartet’s faithful and affecting recording. ‘The Next Door’ shows a group that has developed its sound exploring different musical pathways with authority. Recommended.
Christian Carey, Sequenza 21
Niemand kommt hier mit leeren Händen an, auch wenn Julia Hülsmanns Eröffnungsstück ‘Empty Hands’ heißt. Es ist eine Komposition, die nicht mit der Tür ins Haus fällt, die keine komplizierte Materialsammlung in den Ring wirft, sondern einladend etwas wie eine weiße Leinwand anbringt: Bitte, liebe Mitmusiker, gesellt euch dazu! Das tun sie dann auch. Und während sich drei sukzessiv und scheinbar zwanglos einflechten, registriert man, dass die Eröffnungsakkorde keineswegs ganz leer waren, sondern einen Vorschlag mit komplexen Folgen unterbreitet haben. So bekommt Julia Hülsmanns Musik etwas Doppelbödiges: Ihr Klavierspiel ist geprägt von Schönklang, Intensität und effektvoller Einfachheit, aber das ist Ergebnis einer klugen und sorgfältigen Reduktionsarbeit. Dahinter verbergen sich reichhaltige, aus verschiedenen Kontexten und mit unterschiedlichen Temperaturen bezogene Ideen, Wendungen, Komponenten. Die Schönheit dieser Klaviermusik nährt sich zu beträchtlichen Anteilen aus Dingen, die nicht gespielt werden, sondern als Möglichkeiten mitschwingen, mitklingen. […] In ihren Improvisationen vermittelt die Gruppe den Eindruck eines internen Vertrauens, das es jedem und jeder ermöglicht, sehr eigene und überraschende Beiträge zu produzieren und sich darauf zu verlassen, dass die anderen damit schon etwas anzufangen wissen. ‘Man kann immer etwas ins Wasser werfen und in Ruhe schauen, was passiert’, charakterisiert Saxofonist Uli Kempendorff die Improvisationspraxis der Band. So entsteht ein komplexes lyrisch-melodisches Gesamtgeschehen, das zugleich konzentriert und vielgestaltig ist.
Hans-Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau
Das Geheimnis der Band mit Schlagzeuger Heinrich Köbberling, Saxofonist Uli Kempendorff und Bassist Marc Muellbauer ist das intensive Zuhören untereinander und die improvisatorische Freiheit jedes Einzelnen. Individuelle Persönlichkeit in einem gemeinschaftlichen Miteinander, diese Band zeigt, wie es geht – und wie es klingt. Insofern ist Julia Hülsmann wegweisend in ihrer Musik.
Mauretta Heinzelmann, Norddeutscher Rundfunk
In diesem Format etwas Neues, ja sogar Prickelndes zu entwickeln, ist nicht gerade einfach. Der Pianistin Julia Hülsmann und ihren Partnern ist es dennoch gelungen. Das Julia Hülsmann Quartet durchschreitet, was die Musiker selbst so nennen: ‘The Next Door’. Dahinter betreten sie eine Welt der musikalischen Intimität, des Aufeinander-Hörens, der Freiheit, der verbindlichen Formen und der Spannung zwischen Komposition und Improvisation. […] Ein herrlicher, detalreicher und rundum ausgewogener Klang krönt diese Disc.
Werner Stiefele, Stereoplay
C’est du fameux bon jazz. Qu’on pourrait qualifier de chaînon entre la tradition, le bop et le post-bop, le jazz modal des années 60 et une certaine avant-garde audible. Les melodies sont marquées, les solos inventifs, l’osmose entre les artistes parfaite.
Jean-Claude Vantroyen, Le Soir
The compositions that she shares with the rest of her road-hardened quartet are given buoyancy and expression in small shifts of varying pressure that create demonstrable actions and emotions. The quartet creates a dense, liquid sound that bathes the listener in a sense of comfort and intense adventure. […] It’s a rich, swinging, at times modal journey, with all the intricacy, texture, and warmth of a symphony orchestra gathered round a campfire.
Ken Micallef, Jazz Times
Diese Musik sucht nicht die Sensation. Sie ist eine Kunst der sorgfältigen kleinen Erfindungen. […] Auf den letzten beiden CDs ist Hülsmanns Trio durch den Tenorsaxofonisten Uli Kempendorff zum Quartett erweitert, einen Bläser, der auch schon mal zu kantigen Statements fähig ist, der aber insgesamt mit seinem coolen Sound in einer Art Warne-Marsh-Nachfolge (nicht unähnlich Mark Turner) bewundernswert in das über lange Zeit gewachsene melodiebezogene Gefüge einfliesst.
Peter Rüedi, Weltwoche
Dass das Trio der deutschen Pianistin bestens eingespielt ist, verwundert nicht, existiert es doch (in dieser Besetzung) bereits seit 19 Jahren. Tenorsaxofonist Uli Kempendorff ergänzt es zum Quartett und fügt sich mit seinem Spiel, das mitunter ein wenig an Wayne Shorter erinnert, glänzend in das luftig, lyrisch und lässig agierende Ensemble, das hauptsächlich Eigenkompositionen bietet, aber auch eine bestechende Coverversion von Princes ‘Sometimes It Snows in April’.
Klaus Nüchtern, Falter
Die neue Gelassenheit überzeugt. Julia Hülsmann hat mit ihrem Quartett ein Album vorgelegt, das schon jetzt Klassikerqualitäten aufweist: Es strahlt melodiöse Dynamik aus, zeigt kreative Spannung und überzeugt zugleich durch seine innere Ruhe. Ein kleines Meisterwerk.
Johannes Kaiser, Südwestrundfunk
Claude Debussys ‘Sarabande’ ist nicht weit, wenn Julia Hülsmann impressionistisch aber bestimmt mit ‘Empty Hands’ ihr neues Album eröffnet. Marc Muellbauers Bass wird zum Gesangspartner, doch Hülsmann hat noch eine echte Melodiestimme in ihr langjähriges Trio mit Schlagzeuger Heinrich Koebberling geholt […] ‘The Next Door’ ist ein intimes Album geklärter Melancholie, bei dem Hülsmann Klänge und Zwischenräume ertastet […]. Mit großer Selbstverständlichkeit finden alle vier zwischen Komposition und Freiheit zueinander, wechseln Tempi und Akzente fließend. Schwelgerisch schön schließlich Prince’ ‘Sometimes It Snows In April’.
René Zipperlen, Badische Zeitung
Following on from their 2019 release, ‘Not Far From Here’, the Julia Hülsmann Quartet reconvene to produce a bold new album that shows how far the quartet’s music has come, and even have the audacity to hint at what may well follow. This boldness stems from time on the road that has witnessed the empathy between the four musicians reach the point where one feels that anything is possible, and the breadth and scope of the compositions and playing here give credence to back up the claim. The album provides much variety in the repertoire presented from the gentle to rhythmically propulsive, and even the ever so slightly raucous. Throughout nothing can ruffle the quartet’s feathers, unless of course they wish it to, and Hülsmann steers a steady course from the piano. She also contributes some fine compositions including the lovely ‘Empty Hands’ that gently introduces the quartet […] Another superb outing from the pianist who is not just producing music of a consistently high standard, but also raising the bar and seeking ways to continue to take her music forward.
Nick Lea, Jazz Views
A rich, swinging, at times modal journey, with all the intricacy, texture, and warmth of a symphony orchestra gathered round a campfire.
Ken Micallef, Jazz Times
Einmal mehr ist neben Hülsmanns angestammtem Trio ein Bläser mit von der Partie, der Tenorist Uli Kempendorff. Auch mit ihm hat sich inzwischen ein beinahe telepathisches Zusammenspiel eingestellt. Tatsächlich bietet diese Einspielung neben allen lyrischen Momenten in abgetönter Harmonik überraschende Up-Tempo-Passagen, in denen die Akteure auch schon mal ‘off beat’ agieren, ausbrechen – eben eine neue Tür öffnen, etwa auf ‘Wasp At The Window’. Aber diese Aufbrüche – und das ist das Schöne – ergeben sich wie von selbst. […] Wirklich gute Musik hat eben beides: das Loslassenkönnen bei gleichzeitiger Kontrolle.
Tilman Urbach, Fono Forum
À la tête d’un trio inchangé depuis ses dèbuts sur ECM, la pianiste allemande prolonge sa collaboration avec le ténor berlinois Uli Kempendorff. La réussite est totale. […] Si les compositions proviennent autant de la leadeure que de ses partenaires, l’album ne présente aucune rupture dans l’unité du coloris d’ensemble, une demi-teinte parfaitement illustrée par ‘Post Post Post’ qui offre à l’excellent Marc Muellbauer un rôle de choix et un bel unisson avec le saxophone. Les themes ouverts se prêtent à des développements inattendus […] Le travail de la forme n’est pas en reste, à l’image des bien nommées ‘Fluid’, soigneusement scénarisée et portée par une intensité puissante, et ‘Open Up’, où un zeste de malice et une parfait osmose déjouent les pièges de la métrique et du tempo. […] ‘Valdemossa’ clôt l’album dans la lumière douce et tamisée d’une bossa nova […] Intense jusque dans sa retenue, la pianiste y distille son plus touchant solo.
Vincent Cotro, Jazz Magazine (‘Choc’)
Da ist die Lust am Miteinander, am gemeinsamen Atmen, in jedem Takt spürbar. Ein wunderbar organisches Album in bester Post-Bop-Tradition und mit der Prince-Nummer ‘Sometimes It Snows In April’ als Kirsche auf der Modern-Jazz-Torte.
Holger True, Hamburger Abendblatt