Stereophile, Recording of the month
Jazzreview, Editor’s Choice
Jazzman, Choc du moi
Stereoplay, Die Audiophile
Audio, Jazz-CD des Monats
Consigliato da Musica Jazz
A record of wonderful intimacy and simple beauty, yet also one that offers ist own challenges to the listener. … Bollani is Rava’s perfect foil and this album feels like eavesdropping on the conversation of close friends. … As always with ECM, the sound and ambience are flawless and this is a record of range and charm.
Duncan Heining, Jazzwise
Musicality, freshness and lyricism – these words sup up this album by ECM’s dream team, the richly gifted improvisers trumpeter Enrico Rava and pianist Stefano Bollani. The nimble-fingered virtuoso, who has all the jazz piano styles at his fingertips … is the perfect foil for Rava’s warm and melodic trumpet. … Delightful.
Limelight / Australia
Personne ne pourrait jouer comme ces deux le font car, en quelque sorte, ils se mettent en scène eux-mêmes en amenant ce supplément d’âme qui fiat que leurs dialogue sur Estate, The Third Man, Cumpari, Felipe, Sweet light ou Santa Teresa (par example) nous concernent tous.
Alain Tercinet, Jazzman
Den 1972 geborenen Pianisten Stefano Bollani und Enrico Rava, Jahrgang 1939, trennen eine Generation – und doch ergänzen sich die beiden italienischen Jazzmusiker auf traumwandlerische Art. Was sie nun auf The Third Man vorlegen, ist melodischer improvisierter Kammerjazz auf sehr hohem Niveau, lyrisch, leicht, abgeklärt und inspiriert.
Alexander Kluy, Rheinischer Merkur
Es gibt auf der jüngsten Duo-CD der beiden viel dunkel leuchtende balladeske Sangbarkeit über delikat verwischten Akkordflächen, es gibt innige Verschlingungen der Melodielinien. Estate von Bruno Martino ist der italienische Standard schlechthin, zwei Versionen von Jobims Retrato Em Branco Y Preto werden zu einer Art transzendiertem, imaginärem Bossa nova. Es gibt aber auch viel spontane Ausgelassenheit. Bei aller Innigkeit waltet als Gegenkraft eine subtile Ironie. …
Das Auditorium von Radio Lugano bietet … eher einen Bühnenraum an als eine Studiosituation. So entstand eine vielfarbige, tiefsinnige, zutiefst sinnliche, aber auch eine theatralisch-gestische Musik.
Peter Rüedi, Die Zeit
Ein Traum, mit welch eleganter Eloquenz Jungstar Bollani feine Melodien perlt, ohne am Flügel je in geschwätzige Beliebigkeiten zu verfallen. Über die prächtigen Fundamente setzt Altmeister Rava gelassen seine Trompetenlinien, deren Spannung sich in lodernden Feuerstößen entlädt. Raum und Zeit erscheinen wie aufgehoben, blindes Verständnis führt zu zwölf Preziosen von reiner Schönheit.
Sven Thielmann, Stereoplay
Selten strahlt Musik so viel Ruhe und Konzentration aus wie die vorliegenden zwölf Titel mit zwei Persönlichkeiten aus Italien, die zu den profiliertesten Jazzkünstlern Europas gehören… Scheinbar aus dem Nichts entstehen Melodien, die sich wie Wellen am Ufer eines Sees aufschaukeln, langsam wieder verebben und in neuer Form wiederkehren. … Bollani erhält in dem intensiven Dialog immer wieder kleine Freiräume für ein Solo. Ansonsten kommunizieren die zwei mit traumwandlerischer Sicherheit. Sie reagieren auf die feinste Nuance im Spiel des anderen, sie regen sich an, gehen aufeinander zu und bleiben doch selbständig.
Werner Stiefele, Audio
Mehr als eine Stunde und 12 Titel lang … spielen der Trompeter und der eine Generation jüngere Pianist atmosphärisch dicht und emotional berührend miteinander. Bollanis Piano liefert einleitend oft nur eine pastellfarbene Grundierung, die ein im Tonfall deutlich kräftigerer Trompetenstrich zur Konturengebung der Melodien und abgeleiteten Improvisationen nutzt. So entstehen Klangbilder, die Kopf und Herz gleichermaßen ansprechen und meilenweit entfernt von jeglicher Eitelkeit und rein technischer Fingerfertigkeit sind.
Heribert Ickerott, Jazzpodium