Stereoplay, Klangtipp
Andersen plays superb bass, soloing with thoughtfully developed lines and a catchy, joyful spirit. The Triangle is a delightful album, featuring Andersen in the company of musicians who complement his mood well, and who are obviously inspired by his compositions. In an ideal world, it should see Andersen’s profile rise to a more decent and proper level of appreciation for his output. Vassilis Tsabropoulos is a consistently inventive and surprisingly versatile soloist, and John Marshall is his usual master of opaque percussive colourings and subtle time shadings … an immensely enjoyable album.
Philip Clark, Jazzreview
This trio put out an equally strong CD on ECM a few years back called Achirana, while Tsabropoulos’ ECM solo CD, Akroasis, was a fine set of interpretations of Eastern Orthodox hymns. It doesn’t surprise that this new record is the equal of its predecessors. … Opening with Tsabropoulos’ lovely, stately “Straight”, you’re immediately struck by the level of fluidity and empathy the group achieves and Ravel’s “Pavanne”, which follows, takes this to an even higher level.
Duncan Heining, Jazzwise
Das hier titelgebende Dreieck bilden neben Andersen der griechische Pianist Vassilis Tsabropoulos, der in der Klassik verwurzelt ist und erst später zum Jazz fand, und der Schlagzeuger John Marshall, der auf die Zusammenarbeit mit Alexis Korners Blues Incorporated und Soft Machine, aber auch mit John Surman und Ben Webster zurückblicken kann. Ebenso abwechslungsreich wie die Geschichte der Beteiligten gerieten auch die neun Songs der CD: Da steht eine Ravel-Bearbeitung ganz selbstverständlich neben Kompositionen Andersens und Tsabropoulos’ oder einer eingängigen Kollektivimprovisation. Für mich schon jetzt die (Wieder-)Entdeckung des Jahres!
Dirk Sommer, Image Hifi
Elegant tupft der klassisch geschulte Pianist Vassilis Tsabropoulos mit der Rechten seine Kommentare in Arild Andersens tieftönende Wohlklänge – und zirkelt gleichzeitig mit der Linken unabhängige Linien. In die so offenen wie swingenden Strukturen zeichnet John Marshall mit Sticks und Besen feine Figuren. Das Trio, bewährt von Achirana, findet eine Balance zwischen Emotion und Intellekt, die The Triangle zum kostbaren Geschenk macht.
Sven Thielmann, Stereoplay
Das Dreieck im CD-Titel ist ein Hinweis auf die Gleichberechtigung der Musiker bei dieser Aufnahme: Bassist Arild Andersen führt sie zwar an, der griechische Pianist Vassilis Tsabropoulos und der britische Schlagzeuger John Marshall spielen aber gleichermaßen tragende Rollen. Es sind weitgehend „Simple Thoughts“ – so ein Songtitel -, die die drei hier vertonen, aber formuliert sind sie voll Hingabe und Konzentration. Die einmalige Fähigkeit Marshalls, mit seiner stolpernden Snare das Tempo zu verschleppen und aufzurauen, wird von Andersen und Tsabropoulos zu schönen Ausflügen abseits der vorgegebenen Wege genutzt. ... Nicht nur bei den acht Originalkompositionen, vorwiegend aus der Feder von Andersen und Tsabropoulos, sondern auch bei einem Arrangement von Maurice Ravels „Pavane“ gelingt das ganz vorzüglich.
Rolf Thomas, Jazzthing
Aus drei unterschiedlichen Sphären kommt das derzeitige Trio des norwegischen Kontrabassisten Arild Andersen zusammen. Auf seiner zweiten CD mit dem griechischen Pianisten Vassilis Tsabropoulos und dem Briten John Marshall am Schlagzeug stehen die Eckpfeiler dieses Dreiecks jedoch nicht getrennt voneinander, sondern sind zu einer Einheit von fragiler Schönheit verwoben. ... Mit einfachsten Mitteln starten die drei in die neun Stücke, seien dies lang gezogene Motivbögen, ein gleichmäßiger und doch unvorhersehbarer Grundbeat oder stoische und unaufdringliche Ostinatofiguren. Doch einfache Gedanken führen oft zu umso vielschichtigeren Strukturen ... Das zarte Pflänzchen, welches Andersen vor vier Jahren mit Achirana in die europäische Jazzlandschaft gepflanzt hat, kommt immer mehr zur Blüte. hoffentlich noch oft, und hoffentlich auch live in Deutschland.
Thorsten Meyer, Jazzpodium