A fantastical dream. […] If you could hire a composer to score your dreams, Evgueni Galperine just might be your man. Galperine understands the suggestive power that wordless music can wield.
Tom Huizenga, NPR
Cette dizaine de pieces obsédantes convoque immédiatement en tète des images fortes, de deuil, de désolation ou de fuite vers un alleurs apaisé. À la recherche de ‘réalité augmentée des instruments acoustiques’, Galperine a malaxé à l’ordinateur des enregistrements faits avec de vrais musiciens. […] créant des modes de jeux iréels sans perdre la nature originelle des sons. La fresque d’un monde ravage qui résiste au néant.
MCH, Tribune de Genève
Russian/Ukrainian composer Evgueni Galperine pulls his artistic sources from a few different areas – the advanced harmonics of Shostakovich, the dramatic tension of Tchaikovsky, the lush minimalism of Arvo Pärt – and molds it into his own distinctive point of musical view. But the Paris-based musician doesn’t do this from the conductor’s stand. Instead he uses samplers and electronics to manipulate the sounds of acoustic instruments […] the mysterious ‘Don’t Tell’ incorporates vocal samples. ‘Oumuamua, Space Wanderings’ uses more recognizable keyboard and electronic sounds, but still sounds otherworldly, like a classical suite from the other side of the galaxy. The straightforward ‘La lettre d’un disparu,’ meanwhile, goes straight for the emotional jugular. […] ‘Theory of Becoming’ heralds the widescreen arrival of a composer of significance.
Michael Toland, Big Takeover
Ab und zu erscheinen solche Alben gleichsam aus dem Nichts. Vielleicht werden im Vorfeld bestimmte Schubladen bedient oder geöffnet: ‘Neue Musik’, Elektroakustische Musik, ‘imaginary soundtracks’ – und man macht sich ein Bild von dem, was auf einen zukommen könnte, bevor man einen Klang gehört hat. Oder man hört ein paar kurze Sequenzen und macht sich ein weiteres Bild von dem, was man da gerade auffängt, bevor man sich auf die Erfahrung des Lauschens eingelassen hat. Das ‘Reinhören’ ist bloss eine Umschreibung für rasche Einordnungen und reduzierte sinnliche Erfahrung. Kurz reinhören geht hier gar nicht, Verweilen ist das Zauberwort. […] Eines scheint all diese asketisch angelegten Stücke zu durchdringen: das Gespür für Wandlungen, für Spuren von Licht in finstersten Zonen. Sowas kann leicht danebengehen, mit mollgetränkten Texturen, auffahrendem Pathos, schlicht gestrickter ‘New Age’-Requisite, und angestrengtem Grosskunst-Brimborium. In keine dieser Fallen tappt Evgueni Alperine auf ‘Theory Of Becoming’, einem Album, das seinen fortlaufend überraschenden Kontrastierungen zum Trotz, jedem einzelnen Moment Raum und Tiefe gibt. Verzettelung ist ein Fremdwort für ein Werk, das sich, durchaus verführerisch. Maske um Maske enthüllt, als dunkle Schwingung eines Kinderliedes, als verkappter Ohrwurm, als verlorene Partitur der Spätromantik, als Jules Verne-erprobte Weltraumfahrt, als Chronist realen Schreckens. ‘Theory of Becoming’ ist eine Art vollkommen klischeebefreiter Meditationsmusik. Und spannend geht es obendrein zu. Selbst da, wo die Klänge in Momenten denselbigen rauben, bleiben sie eine Schule des Atmens.
Michael Engelbrecht, Manafonistas
Es ist ja vor allem das wirklich Neue, das einen so richtig packen kann. Das, was man so noch nie gehört hat. Das neue Album des Komponisten Evgueni Galperine ist so ein Moment. Jedes der Stücke erzählt eine Geschichte. Es beginnt mit einer Dystopie, da geht es um eine zerstörte Stadt; die Geschichte ist abgrundtief düster und hat eine Sogkraft, aus der es kein Entkommen gibt. Mächtige Klanglandschaften baut Evgueni Galperine mit Cello, Trompete und Elektronik. Und auch die leisen Momente haben eine Tiefe, die mir den Boden unter den Füßen wegreißt. Tiefgründigkeit kann man schnell mal verwechseln mit Kompliziertheit. Diese Musik ist tiefgründig, aber nicht kompliziert. […] Die Tiefe liegt in der Erzählkraft dieser Musik und in ihrem einzigartigen Sound.
Tuula Simon, Westdeutscher Rundfunk
Si ‘Theory of Becoming’ èchappe à toutes les categories, il n’en demeure pas moins un des gestes artistiques les plus impressionnants de 2022. […] ‘Cold Front’ s’appante à une freque pointilliste don’t l’unité s’èlabore lentement et où passe l’echo d’une spiritualité sans âge.
Louis-Julien Nicolaou, Télérama
Heute ist der Wille zur Überwindung von musikalischen Grenzen in allen vorwärtsgewandten Musikrichtungen evident. So gesehen past ‘Theory Of Becoming’ perfekt in die Zeit. Das Album des Filmkomponisten Evgueni Galperine ist ein gewaltiges Epos, auf dem Anklänge an Barockmusik, Ambient und gehobene Filmmusik zur neuartigen Synthese werden, wo Trompete, Cello und Gesang mit gesampelten und manipulierten elektronischen Sounds friedlich koexistieren.
Albert Koch, Mint
Cette band originale ne ressemble à pas grand-chose de connu et parait étrangement si familière, parcourant la gamme des sensations, de l’extrêmement grave aux digressions en toute légèreté. Cette façon organique de mélanger l’acoustique et l’électronique lui permet de faire advenir un son mutant…
Jacques Denis, Libération
His first album for ECM represents a highly unusual set of circumstances and an equally unusual sonic palette to realize his ambitions — at times minimal in nature but always with maximum emotional impact. […] Galperine’s compositions address a wide range of subjects, from the resilience of hope in the face of destruction to meditations on the journey of the soul, as well as travels inspired by the Surrealist painting of Max Ernst. The album is spread over 10 chapters each bound to an event, emotion or thought […] With so much bloodshed and political turmoil surrounding some of Galperine’s influences, it will be fascinating to follow what path his next work takes. For now this is a gifted, emotionally charged, highly significant debut.
Simon Duff, Morning Star (Five stars)
Dieses zehnteilige Werk kommt einem zuweilen vor wie eine Filmmusik ohne Film. Allerdings sind die musikalischen Entwicklungen dann doch ausladender. Ausgehend von teilweise realen Klängen, aufgenommen mit dem Trompeter Sergei Nakariakov und anderen, baut er mit elektronischen Mitteln eine originelle und eindrückliche Klangwelt auf, eine ‘réalité augmentée des instruments acoustiques’. Da ist etwas im Werden, das Kultcharakter bekommen könnte.
Thomas Meyer, Jazz’n’more