Kim Kashkashian, who won a Grammy last year with her solo viola Kurtág/Ligeti disc, returns with a new trio. Tre Voci includes Italian-American flutist Marina Piccinini and Israeli harpist Sivan Magen. All three musicians have been acknowledged for bringing a new voice to their instruments. Kashkashian, Piccinini and Magen first played together at the 2010 Marlboro Music Festival, and agreed that the potential of this combination was too great to limit it to a single season. Since then they have been developing their repertoire. On this compelling first release it revolves around Debussy’s 1915 Sonata for flute, viola and harp and its influence, most directly felt in Takemitsu’s shimmering “And then I knew ‘twas wind”. Debussy himself had been profoundly moved by his encounter with music of the East and in his last works was emphasizing tone-colour, texture and timbre and a different kind of temporal flow. In this music, the elasticity of Debussy’s feeling for time (as Heinz Holliger observed) pointed far into the future and to the works of Boulez. And indeed to the music of Sofia Gubaidulina, whose “Garden of Joys and Sorrows” makes its own reckoning with orient and occident. Gubaidulina has said that she considers herself "a daughter of two worlds, whose soul lives in the music of the East and the West".
Produced by Manfred Eicher in the Lugano Studio, Tre Voci’s album is released in time for a European tour with a programme including music of Debussy, Takemitsu and Gubaidulina.
Kim Kashkashian, die für ihr Solo-Bratsche-Album mit Werken von Kurtág und Ligeti im vergangenen Jahr mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, kehrt nun mit einem neuen Trio zurück: Zu ‚Tre Voci‘ gehören die italienisch-amerikanische Flötistin Marina Piccinini und der israelische Harfenist Sivan Magen. Alle drei Musiker werden dafür gerühmt, ihre Instrumente um originäre neue Stimmen bereichert zu haben.
Kashkashian, Piccinini und Magen spielten 2010 bei einem Festival erstmals zusammen und waren sich sofort einig, dass in ihrer Kombination zuviel Potential steckt, um sie auf eine Saison zu beschränken. Seitdem haben sie ein gemeinsames Repertoire entwickelt. Auf diesem ersten gemeinsamen Album gruppiert es sich um Debussys Sonate für Flöte, Viola und Harfe und deren Einfluss, am unmittelbarsten fühlbar in Takemitsus schimmerndem „And then I knew ‘twas Wind.“ Debussy selbst war nachhaltig beeinflusst durch seine Begegnung mit der Musik des Ostens und legte in seinen letzten Werken besonderes Augenmerk auf Klangfarbe, Textur und ein anders geartetes Verständnis für den Fluss der Zeit. In dieser Musik wies die Elastizität von Debussys Gefühl für Zeit (wie Heinz Holliger beobachtet hat) weit in die Zukunft voraus und zu den Werken von Boulez. Und in der Tat auch zur Musik von Sofia Gubaidulina, deren „Garten von Freuden und Traurigkeiten“ seinen eigenen Umgang mit Orient und Okzident pflegt. Sofia Gubaidulina hat einmal gesagt, sie empfinde sich als „Tochter zweiter Welten, deren Seele in der Musik des Ostens und des Westens lebt.“
Produziert von Manfred Eicher in Lugano, erscheint das Album von Tre Voci rechtzeitig zu einer Europatournee, deren Programm Musik von Debussy, Takemitsu und Gubaidulina beinhaltet.