Its lovely performances, whether spontaneously devised or created from existing material, are the reflections of a gifted pianist first shaped by classical music. But the poet in Couturier … answers to diverse inspirations. … His responses give rise to some sensuously expressionist improvisations.
Ray Comiskey, The Irish Times
Das ist mal impressionistisch, mal harsch zupackend, dann wieder ist Couturiers Anschlag fast transzendent, bald beenden kalt klirrende Cluster jeden Wohlklang. Außergewöhnlich ist diese pianistische Leistung, weil sie hohe Intensität des Zuhörens abfordert, eine Konzentration auf Klang und Klangtechnik als Kunstwerk.
Alexander Kluy, Rheinischer Merkur
Ein paar Themen von Bach, Takemitsu oder ein Jazz-Standard (I Fall In Love Too Easily) genügen als Material. Sie fungieren als Sprungbretter ins Ungewisse, tauchen auf wie Rufe aus der Ferne. ... Als Pianist des Anouar Brahem Trios machte er sich international einen Namen. Dieses Jahr wird er 60 Jahre alt und fügt seinem Schaffen mit dem allerersten Soloalbum nun ein Meisterwerk hinzu. Vergessen Sie einfach mal, dass es sich dabei um Jazz handelt.
Karl Lippegaus, Süddeutsche Zeitung
François Couturier ist ein Grenzgänger zwischen den Welten, und das nicht nur in musikalischer Hinsicht. Die Inspirationen zu seinem aktuellen Soloalbum reichen von J.S. Bach über Arthur Rimbaud und die expressionistische Malerei bis hin zum sowjetischen Filmemacher Andrej Tarkowsky… Den Standpunkt des französischen Pianisten zwischen Jazz und anderen Formen zeitgenössischer Musik zu verorten, wäre zu kurz gegriffen: Sein musikalischer Kosmos streift die barocke Polyphonie ebenso wie die Beschaulichkeit des Impressionismus oder die atonale Musik, verbunden in einer Intensität und Innerlichkeit, die bisweilen an den Meister Keith Jarrett denken lässt.
Falko von Ameln, Jazzthing
Nun legt der 60-Jährige sein erstes Soloalbum vor. Es beschreibt in siebzehn teils ausgeschriebenen, teils improvisierten Stücken eine Reise von der Morgen- zur Abenddämmerung und enthält Hommagen des Künstlers an verschiedene Musiker, Dichter und Maler. … Couturier macht kein Hehl aus seiner klassischen Ausbildung. Er ist ein Impressionist mit feinem Sinn für Zwischentöne.
Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Faszinierend und einem nahegehend, welch melodisch-gestalterischer, klangfarbenmalerischer, romantisch-expressiver wie dynamisch-zupackender Kosmos hier erschlossen und direkt spürbar wird. Hier tun sich Wunderwelten des Melos, aber auch der Abstraktion auf, die unmittelbar Herz und Gemüt berühren.
Johannes Anders, Jazz’n’more