The playing is superb, capturing the most delicate hues and gentlest whispers of the score, and the immaculate recording provides the inky blackness from which the music emerges and into which, at the end, it decays. Like so much Silvestrov, you don’t have to know how or why it works to be deeply affected by it. It feels simple, yet it obviously isn’t; it’s profoundly beautiful, timeless, and unforgettable.
Andrew McGregor, BBC Online
There is something highly captivating about Silvestrov’s reinvention of musical progress that makes me think this symphony could gain something of a following, especially in such a well recorded and infinitely detailed performance as this.
Matthew Rye, Daily Telegraph
Mit der vor fünf Jahren uraufgeführten Sechsten unterstreicht Silvestrov erneut seinen Rang als bedeutendster lebender Symphoniker neben Rautavaara. Das fast einstündige Werk scheint sich zwischen zwei dumpf rollenden Rhythmusschlägen zu ereignen… Die Zeit, die uns leben lässt und sterben, ist hier getilgt. Obwohl mikroskopisch überaus exakt gearbeitet und von diffiziler Struktur, wirkt die Sechste auf den Hörer wie ein großer Gesang, wie ein Traum von Schönheit und Glück, der nicht zu widerlegen ist. Solch generöse Geschenke macht uns die moderne Musik nicht oft.
Volker Tarnow, Partituren
Mit seiner fast einstündigen sechsten Sinfonie, in der romantische Motive irrlichtern, Choräle aufbrausen, knüpft Silvestrov an die metasinfonische Idee seiner fünften Sinfonie an. Wie ein beständig kreisender Strudel aus Motiven, Gesten, Basslinien und grimmigen Blechbläsereinwürfen zieht dieser sinfonische Korpus in den Bann und erzeugt das bestürzend schöne Gefühl von Zeitlosigkeit und musikalischer Utopie. Musik ohne Botschaft, Musik als reine Poesie.
Sven Ahnert, Musik & Theater