Stereoplay, Jazz-CD des Monats
Stereo, Audiophiles Highlight des Monats
ECM is celebrating its 40th year with a season of banner releases, some starrier but none more beautiful than this chamber-jazz marvel from long-serving guitarist John Abercrombie. You can judge this book by its cover: The glowing image of the Brooklyn Bridge at night matches the limpid tone of Abercrombie’s guitar and the way the band plays quietly yet intensely – the sound of an urban nocturne.
Bradley Bambarger, The Star-Ledger
Abercrombie’s latest is a set of chamber-like, often impressionistic gems, made all the more incandescent by players committed to high degrees of interaction and musical exploration.
Philip Booth, Jazziz
Scofield recently claimed that Abercrombie is playing better than ever, and this renewed partnership with violinist Mark Feldman and drummer Joey Baron makes pretty good supporting evidence. All the material except for the Rodgers and Hart title track is Abercrombie’s, and the set is a free-flowing, time-shifting, four-way conversation more than a succession of tunes and solos.
John Fordham, The Guardian
Während andere Jazzmusiker mit den unterschiedlichsten Besetzungen, Stilen und äußeren Einflüssen experimentieren, bleibt John Abercrombie seiner Spielweise treu. Seit zehn Jahren steht das Quartett mit Mark Feldman an der Violine und Joey Baron im Zentrum seiner Arbeit. Und das zahlt sich aus: In unfehlbarem Verständnis untereinander kultiviert das Quartett ein ungeheuer dichtes kammermusikalisches Ensemblespiel und freie Improvisationen, die in all ihrer Vertracktheit leicht und eingängig wirken.
Sven Sorgenfrey, Financial Times
Schon der Opener „Sad song“ weist alle Parameter der Stimmung des Albums auf. Abercrombie verzaubert durch seine Legatolinien und ausdifferenzierten Vibratoklänge. Mark Felmans Violine legt sich geschmeidig in die Dichte des Klangs, der von Thomas Morgan, Bass, und Joey Baron, Drums, wie ein gemeinsam gewebter Teppich unterlegt wird. Wer oberflächliche Action erwartet, ist hier falsch, es gilt hinter die Fassade zu schauen. Wer sich darauf einlässt, erlebt ein Abenteuer, das – aus der Sicht des Jazz – romantischer kaum sein könnte.
Jannek Roland Meyer, Jazzpodium
Er ist, seit seinen Anfängen im eher extrovertierten Jazz-Rock der siebziger Jahre… zunehmend zu einer Art Paradox geworden: zum Gravitationszentrum einer sehr persönlichen Art von Kammermusik, einem Medium und Mittelpunkt eines eigenen musikalischen Kosmos; und gleichzeitig hat er sich immer weiter zurückgenommen, ja fast zum Verschwinden gebracht. Die Faszination der Musik dieses stillen Giganten der Gitarre hängt zu einem guten Teil mit dieser ihrer Diskretion zusammen. Sie drängt sich nicht auf, sie will entdeckt sein. … Eine Musik wie die Heimkehr an einen fremden, einen fast vergessenen Ort. Zu mir selbst.
Peter Rüedi, Weltwoche
Wait Till You See Her ist Abercrombies atmosphärisch dichteste, kompositorisch exklusivste und spielerisch gewagteste Platte seit Jahren. … Bestand Abercrombies aktuelle Gruppe schon von Anbeginn aus herausragenden Solisten, hat sie jetzt auch ihren ultimativen Bandsound gefunden. Es kommt kaum mehr auf die einzelne Stimme an. … Nicht zuletzt lebt die Formenvielfalt des Albums von den unterschiedlichen Einflüssen, die Feldman, Baron und Abercrombie selbst zusammentragen.
Wolf Kampmann, Jazzthing