What was said brings new colours to Tord Gustavsen’s musical palette. His latest trio project builds upon the subtle understanding of his long musical association with drummer Jarle Vespestad, introduces the entrancing Afghan-German vocalist Simin Tander, and explores the tradition of Norwegian church music in a most untraditional way: “For the repertoire of the new project, Simin and I have been working with an Afghan poet, translating and shaping a selection of hymns that I grew up with in Norway into Pashto,” Gustavsen explains. “This process has been challenging and really fruitful. We have gone quite far in interpreting the lyrics in a more ‘integral’ manner, reaching into a space where I feel that Sufism and Christianity actually meet, along with other contemplative traditions. The Norwegian hymns are my ‘standards’ – reaching deeper down in my musical and spiritual being than the typical jazz canon. The sound and feel of the Norwegian hymns in Pashto is truly captivating.” Simin Tander also sings, in English, verse of Persian mystic Jalaluddin Rumi (1207-73) and US proto-Beat poet Kenneth Rexroth (1905-82). As a pure play of sounds, too, the combination of Tander’s voice and Gustavsen’s piano and discreet electronics has an emotional persuasiveness of its own, outside the limits of language. The Gustavsen/Tander/Vespestad trio takes its programme of “hymns and visions” to the concert halls and clubs of Europe in the first months of 2016.
What was said was recorded at Oslo’s Rainbow Studio in April 2015 and produced by Manfred Eicher.
Mit What was said erweitert Tord Gustavsen einmal mehr sein Spektrum musikalischer Klangfarben. Sein neustes Trio-Projekt baut auf dem langjährigen, musikalisch fruchtbaren Austausch mit dem Schlagzeuger Jarle Vespestad auf und stellt gleichzeitig die bezaubernde deutsch-afghanische Sängerin Simin Tander vor. Gemeinsam erkunden sie die Tradition norwegischer Kirchenmusik auf sehr unorthodoxe Weise: „Für das Repertoire dieses neuen Projekts haben Simin und ich mit einem afghanischen Dichter/Lyriker zusammengearbeitet. Gemeinsam übersetzten und formten wir eine Reihe norwegischer Hymnen, mit denen ich in Norwegen aufwuchs, ins Paschtu“, erklärt Gustavsen. „Dieser Prozess war genauso herausfordernd wie fruchtbar. Wir haben uns stark darauf konzentriert, die Texte in einem ganzheitlichen Sinne zu interpretieren und sind in einem Bereich gelandet, wo ich das Gefühl habe, dass Sufismus und Christentum zusammenkommen, gemeinsam mit anderen kontemplativen Traditionen. Die norwegischen Hymnen sind meine ‚Standards‘ – sie haben viel größeren Einfluss auf mein spirituelles und musikalisches Dasein als der typische Jazzkanon. Klang und Stimmung der norwegischen Hymnen in Paschtu sind wahrlich fesselnd.“ Simin Tander singt außerdem Verse des persischen Mystikers Jalaluddin Rumi (1207-73) und des US-amerikanischen Proto-Beat Lyrikers Kenneth Rexroth (1905-82) in englischer Sprache. Auch als reines Zusammenspiel von Klängen besitzt die Kombination von Tanders Stimme und Gustavsens Klavierspiel, gepaart mit diskreten Elektronikklängen eine ganz eigene emotionale Überzeugungskraft – fernab der Beschränkungen des rein sprachlichen Ausdrucks. In den ersten Monaten des Jahres 2016 trägt das Gustavsen/Tander/Vespestad-Trio sein Programm der „Hymnen und Visionen“ in die Konzertsäle und Clubs Europas.
What was said wurde im April 2015 im Rainbow Studio in Oslo aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.